Doch das ist noch lange nicht alles. Wann haben Sie sich zum Beispiel das letzte Mal um die Absicherung Ihrer Drucker gekümmert? Und was ist mit Ihren Speichergeräten mit Netzwerk-Verbindung? Drucker sind seit langem Ziel einer bestimmten Klasse von Würmern, die sie als Ausgangsbasis für DDoS-Attacken nutzen. Da Drucker in großen Unternehmen zumeist als unabhängige Netzwerk-Geräte betrieben werden, die abgesehen vom Auffüllen des Papierfachs nur wenig Beachtung finden, können sie mit Würmern überhäuft werden, die niemand bemerkt, solange die Druckfunktion nicht beeinträchtigt ist.
Auch viele der neuen kostengünstigen Server stellen Schwachstellen dar. Häufig handelt es sich dabei einfach um Windows 2000-Server. Da diese Geräte statt über die vertraute Windows-Oberfläche über eine Webseite verwaltet werden, sind sich viele Administratoren der Gefahren nicht bewusst. Windows-Server, die Webserver-Software ausführen – und um nichts anderes handelt es sich bei diesen Geräten – stellen eines der größten Sicherheitsrisiken dar. Leider lassen sich solche Geräte meist nicht so gut absichern wie andere Windows-Server in Ihrem Netzwerk, da kein vollständiger Zugriff auf das zugrunde liegende Betriebssystem möglich ist.
Was ist also zu tun? Stellen Sie zunächst einmal sicher, dass Ihre Firewalls den entsprechenden Geräten den Zugang zum Internet verweigern. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass diese Geräte oder Ihre Drucker für DDoS-Attacken missbraucht werden. Sorgen Sie dafür, dass auf ihnen, wie auf jedem anderen Server auch, stets die neuesten Betriebssysteme verwendet werden. Und schließlich und endlich: Seien Sie auf der Hut! Es gibt für einen Hacker nichts Besseres als ein IT-Team, das sich erst um seine Geräte kümmert, wenn sie nicht mehr funktionieren. Wenn ein Wurm also den Geräte-Betrieb nicht beeinträchtigt, kann es passieren, dass Ihr System bereits befallen ist, ohne dass Sie dies bemerken.
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