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Patches für schlechte Patches

Während Unternehmen ihre Netze immer weiter mit mehr Desktops, Notebooks und Servern ausbauen, hilft Patch-Management-Software bei der Sicherheitsüberprüfung, indem sichergestellt wird, dass bei den neuen Systemen alle zuvor herausgegebenen Sicherheitspatches installiert werden. In der gleichen Weise informieren die Computer mittels der Agent-Software den Manager über Änderungen an der installierten Software. Der Manager kann dann herausfinden, ob wegen dieser neuen Software irgendwelche Patches an die betreffende Maschine geschickt werden müssen, auch wenn die Patches bereits an die anderen vernetzten Computer verteilt wurden. Aus diesem Grund wird ein Anwender, der kürzlich seine Version von Outlook aktualisiert hat, automatisch mit den Patches speziell für diese Outlook-Version abgesichert.




Eine der größten Herausforderungen für Anbieter von Patch-Management-Software ist die existierende Überschneidung beim Patch-Management seitens des Netz-Managements und des Sicherheitsmanagements. Für den Vertrieb müssen die Patch-Management-Anbieter genau herausfinden, welche Person innerhalb der Firma für die Überwachung der Softwareintegrität verantwortlich ist. Patch-Management-Software konzentrierte sich bisher auf die Sicherung von Microsoft-Software – nun bedienen die Anbieter aber verstärkt Linux, Unix und Mac-Betriebssysteme sowie Adobe, Symantec, Sophos, WinZip und andere.

Die Notwendigkeit eines Systems zur Verwaltung von Software-Patches wird mittlerweile erkannt, nachdem laut SecurityFocus allein das Betriebssystem Windows NT/2000 von Microsoft im Jahr 2001 42 Schwachstellen aufwies. Und obgleich Microsoft hofft, die Anzahl der erforderlichen Patches mit seiner „Trustworthy- Computing“-Initiative zu reduzieren, wird dieser Bedarf nicht geringer werden. Es sind daher Anbieter am Markt angetreten, um das Vakuum bezüglich des Managements der vielen Software-Patches zu füllen, und man erwartet hier gesunde Wachstumsraten. Die bekannteren Player in diesem Bereich sind unter anderem Patchlink, BigFix und St. Bernard.

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ZDNet.de Redaktion

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