Performance-Analyse: AMDs neuer Server-Chip Opteron

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Die von Fred Weber veröffentlichten Benchmarkwerte für den Opteron sind durchaus beeindruckend. Laut Weber wurden diese auf einem Single-System mit einem 32 Bit-Betriebssystem durchgeführt. In einer 64-Bit-Umgebung soll die Leistung nach Weber nochmal um bis zu 20 Prozent zulegen.

Hammer-Benchmarks

Prozessor SPECint SPECfpu
Opteron/ 2 GHz 1202 1170
Pentium 4 /2,8 GHz 970 1010
Itanium 2 /1 GHz 810 1356

Auch bei der Skalierung sieht es für den Opteron gut aus. Im Vergleich zum Xeon, profitiert der Opteron von einer Takterhöhung deutlich mehr wie Intels Server-Chip. Dies gilt für Integer- wie für FPU-Berechnungen.



Bei SPECint 2000 skaliert der Opteron-Prozessor mit steigender Taktfrequenz deutlich besser als Intels Xeon-CPU. (Foto: ZDNet)



Auch beim FPU-Benchmark SPECfp 2000 ist der Opteron schneller. (Foto: ZDNet)

Fazit

Ohne Zweifel sind die jetzt auf dem Microprocessor Forum bekannt gewordenen Details zu AMDs Hammer-Technologie beeindruckend. AMDs Serverchip Opteron überzeugt durch ein flexibles Design sowie einer hervorragenden Speicherperformance. Sowohl die Speicher-Transferraten als auch der Speicherzugriff-Geschwindigkeit setzen neue Maßstäbe. Allerdings bleibt offen, mit welcher Taktfrequenz die Hammer-Plattform debütieren wird. Die auf dem Microprocessor Forum gezeigten Prototypen mit 1 MByte L2-Cache liefen mit 1400 MHz. Der Zeitpunkt ist ebenfalls noch offen. Sollte AMD nicht viel mehr als 2 GHz aufbieten, könnte Intel mit dem P4 in einem Single-System in kurzer Zeit gleichziehen. Für Multi-CPU-Systeme dürfte der Opteron klar die bessere Wahl sein. Im übrigen veröffentlichte AMD keine Performancedaten zum Desktop-Chip Clawhammer. Voraussichtlich wird der Desktop-Hammer allerdings nur mit 256 KByte L2-Cache ausgestattet sein. Damit dürfte die Performance klar unter den auf dem Microprocessor Forum vorgestellten Werten des Opteron mit 1 MByte L2-Cache liegen.

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ZDNet.de Redaktion

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