Neun Bandlaufwerke im Test

Stellt man die Testergebnisse grafisch dar, ergibt sich folgendes Bild:

(Zum Vergrößern aufs Bild klicken.)

So wurden die Bandlaufwerke getestet

Als Testserver wurde ein Acer Altos 1200 mit der folgenden Ausstattung verwendet:

  • Dual Pentium III 1,26 GHz-Prozessor
  • 1 GB ECC SDRAM
  • Fünf 18-GB-Festplatten (72 GB bei RAID 5) Seagate Cheetah (Ultra 160 SCSI)
  • Festplatten-Controller Mylex Accele RAID 352 (2 Channel, 64 MB Cache-Speicher)
  • Betriebssystem Microsoft Windows 2000 Server

Hierbei handelt es sich um einen herkömmlichen Mid-Range-Server, wie man ihn üblicherweise zusammen mit den getesteten Band-Geräten verwenden würde. Um jedoch beispielsweise eine maximale Leistung aus dem Ultrium 2-Laufwerk herauszuholen, wäre ein kostspieliges High-End-Platten-Array erforderlich, mit dem die angegebene Transferrate von 30 MByte/s erreicht werden könnte.

Als Backup-Software wurde Veritas Backup Exec für Windows NT/2000, Version 9.0, Build 4367, eingesetzt. Die Software war so konfiguriert, dass sie vollständige Datenkopien erstellte, das Archiv-Bit ignorierte, keine Überprüfung durchführte und die Hardware-Kompression, sofern vorhanden, nutzte. Während des Wiederherstellens wurden die betroffenen Verzeichnisse von der Festplatte des Servers gelöscht, wobei die Software zum Überschreiben aller Dateien konfiguriert wurde.

Insgesamt wurden während des Tests 20.631.422.036 Bytes als Backup auf den Geräten gesichert, verteilt auf 71.108 Dateien und 6476 Ordner. Anschließend wurde ein kleinerer Ordner mit insgesamt 4.207.894.052 Bytes wiederhergestellt, der 7144 Dateien und 1004 Ordner umfasste. Alle gemessenen Zeiten wurden dem Veritas „Activity Monitor“ entnommen, so zum Beispiel die Rückspulzeiten am Ende des Vorgangs. Die Ergebnisse wurden tabelliert, wobei aus den Backup-Zeiten eine durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit für jedes Laufwerk berechnet wurde.

Außerdem wurde jedes der Laufwerke unter den Gesichtspunkten Interoperabilität, Zukunftsfähigkeit, Investitionsrentabilität und Service eingestuft.

  • Kompatibilität: Software-Unterstützung auf verschiedenen Plattformen (zum Beispiel diverse Windows-Versionen, Linux, Unix).
  • Zukunftssicherheit: Hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit stand vorwiegend der Aspekt der Kapazität im Vordergrund, was die native und die komprimierte Speicherkapazität anbelangt. Darüber hinaus wurden die Übertragungsgeschwindigkeiten in MByte/s einbezogen.
  • Investitionssicherheit: Es wurden der anfängliche Kaufpreis des Geräts sowie die Kosten pro GByte berücksichtigt.
  • Service: Bezüglich des Service wurden die Dauer der Garantie sowie die Art der angebotenen Leistungen bewertet (etwa Austausch vor Ort, Send-In-Garantie).

RMIT IT Test Labs ist eine unabhängige Testinstitution mit Sitz im australischen Melbourne, die IT-Produkte für Kunden wie IBM, Coles-Myer und für verschiedene Regierungsbehörden testet.

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ZDNet.de Redaktion

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