Categories: WorkspaceZubehör

So kaufen Sie die richtige Digitalkamera

Die wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie sich für eine Digitalkamera entscheiden.

Wie hoch ist Ihr Budget?

$90-$150: Nur Modelle mit einer Auflösung von unter einem Megapixel, mit fixem Objektiv, automatischen Einstellungen und internem Speicher. Einige Kameras in dieser Klasse bieten Webcam- und Digitalzoom-Fähigkeiten.

$150-$300: Modelle mit einer Auflösung von 500.000 Pixel bis einem Megapixel, mit Fix- oder Zoom-Objektiv, austauschbarem Speichermedium und einer einfachen Auswahl an Bildaufnahmemöglichkeiten. Einige Kameras in dieser Klasse verfügen über Audioaufnahmefähigkeiten.

$300-$500: Modelle mit einer Auflösung von einem bis zwei Megapixel, automatischen und einigen manuellen Einstellmöglichkeiten und einer großen Auswahl an Bildaufnahmemöglichkeiten. Einige Kameras in dieser Klasse verfügen über USB-Anschlüsse und Audioaufnahmefähigkeiten.

$500-$1.000: Modelle mit einer Auflösung von zwei bis drei Megapixel und starkem Zoom-Objektiv, mit automatischen und manuellen Einstellmöglichkeiten und einer umfassenden Auswahl an Bildaufnahmemöglichkeiten und Leistungen. Einige Kameras in dieser Klasse verfügen über Videofähigkeiten, optionalen Objektivkonvertern und Fernbedienungen.

über $1.000: Modelle mit einer Auflösung von mehr als drei Megapixeln und starkem Zoom-Objektiv oder austauschbarem Objektiv-System, mit vollautomatischen oder manuellen Einstellmöglichkeiten und Kompatibilität mit externen Flash-Speichermodulen. Einige Kameras in dieser Klasse verfügen über Videofähigkeiten und Fernbedienungen.

Welche Auflösung ist ausreichend?

Bilder höherer Auflösung sind schärfer und detailreicher, man sollte aber nicht vergessen, dass sie auch mehr Speicherplatz benötigen und deshalb die Speicherkarte einer Kamera schnell füllen können. Gelegentliche Schnappschüsse sehen mit einer Auflösung von 640×480 Pixeln ansprechend aus, wenn sie auf einem Bildschirm dargestellt werden. Will man die Bilder aber ausdrucken oder zurechtschneiden, um spezielle Bereiche zu betonen, benötigt man mehr als ein Megapixel, um eine angemessene Qualität zu erreichen. Die benötigte Auflösung für ein Bild steigt mit der gewünschten Ausdruckgröße. Will man die Fotos auf Formate von größer als 10 x 15 cm vergrößern, werden die Ergebnisse einer Kamera mit einer Auflösung von unter zwei Megapixeln möglicherweise nicht befriedigend sein.

Ist kleiner immer auch besser?

Nicht wirklich. Eine Kamera von der Größe einer Zigarettenschachtel kann leicht in der Jackentasche oder in einer Handtasche untergebracht werden. Sie kann aber auch so leicht sein, dass man nicht in der Lage ist, sie bei längeren Verschlusszeiten oder im oberen Bereich der Brennweite eines Teleojektivs ruhig genug zu halten. Noch schlimmer ist es, wenn die Kamera zu klein ist, um ausreichend große Bedienelemente auf ihr unterzubringen. In solchen Fällen kann man sich mit einer verwirrenden Benutzerschnittstelle konfrontiert sehen, bei der jedem Knopf mehrere Funktionen zugeordnet sind.

Ist die Digitalkamera mit meinem Computer kompatibel?

Bevor Sie die Digitalkamera Ihrer Träume kaufen, sollten Sie ihre Systemanforderungen kontrollieren. Diese sind normalerweise bei den Produkteigenschaften aufgelistet. Einige Kameras sind nur IBM- oder Mac-kompatibel und nicht alle Kameras unterstützen auch alle Plattformen. Stellen Sie sicher, dass Ihr System über genügend Arbeitsspeicher für den Download der Bilder verfügt und dass die Schnittstelle der Kamera mit der Ihres Computers kompatibel ist. USB-Digicams ermöglichen einen schnellen und einfachen Download – allerdings spielt das keine Rolle, wenn Ihr älterer PC keinen USB-Anschluss hat oder die Kamera keine USB-Treiber für den Mac hat.

Für Download und Speicherung der Fotos benötigen Sie die passenden Software-Treiber. Diese sollten im Lieferumfang der Kamera enthalten sein und auch auf der Internetseite des Herstellers zum Download bereitstehen.

Was benötige ich, um meine digitalen Fotos zu drucken?

Da heutzutage digitale Fotografie für den Massenmarkt verfügbar ist, gibt es viele Optionen für den Ausdruck digitaler Fotos. Viele Internet-basierte Dienstleister ermöglichen den Upload Ihrer Bilddateien und liefern Ihnen dann die fertigen Fotoausdrucke nach Hause. Für mehr Informationen über solche Services, besuchen Sie unsere Seite „Get Prints“. In der nächsten Zeit können Sie auch damit rechnen, dass mehr und mehr digitale Druckdienste auch in traditionellen Läden und Fotolabors entstehen.

Natürlich können Sie Ihre Fotos auch selbst ausdrucken. Dafür gibt es Tools, die so einfach sind wie die direkte Ausgabe an den Drucker (Direct-to-Printer) oder so ausgefeilt wie eine personalisierte „digitale Dunkelkammer“. Wenn Sie nach Bequemlichkeit suchen, können Sie den Kauf eines Druckers in Betracht ziehen, der die Speichermedien digitaler Kameras direkt aufnehmen kann und so auch ohne die Vermittlung durch einen Computer Bilder ausdrucken kann. Alle großen Druckerhersteller wie Epson, Lexmark, Canon, HP und Kodak bieten Druckermodelle mit Slots für Speichermedien an. Einige Modelle können verschiedene Speicherkartentypen aufnehmen, Sie sollten aber sicher stellen, dass der Drucker Ihrer Wahl das gleiche Speichermedium verwendet wie Ihre Kamera.

Eine DPOF-kompatible Kamera ermöglicht die Auswahl von Bilddruck- und Formatierungsmöglichkeiten über ein LCD-Menü und die Speicherung dieser Einstellungen auf dem austauschbaren Speicher. Für den Ausdruck braucht man die Speicherkarte dann nur in einen DPOF-kompatiblen Drucker einzuschieben.
Wenn Sie lieber mehr Kontrolle über den Druckvorgang haben und Ihre Fotos normalerweise über ein Bildbearbeitungsprogramm auf Ihrem PC ausdrucken, können Sie eine ganze Reihe an Druckverfahren wie Inkjet- und Dye-Sublimation in Betracht ziehen. Für weiter Informationen werfen Sie einen blick auf unseren Druckerführer.

Welche Leistungsmerkmale sind die richtigen für meine Bedürfnisse?

Bevor Sie den Kauf tätigen, sollten Sie einige Überlegungen darüber anstellen, welche Motive Sie fotografieren wollen.

Close-ups

Machen Sie gerne Großaufnahmen oder fotografieren Sie gerne kleine Motive wie Blumen? Dann benötigen Sie eine Kamera mit Makro-Feature, idealerweise eine mit einer Aufnahmedistanz von unter 13 cm.

Action-Bilder

Ist Ihr Kind ein junger Michael Jordan oder eine junge Mia Hamm? Wenn Sie scharfe Action-Fotos aufnehmen wollen, sollten Sie sich nach einem starken optischen Zoom, Burst- oder Continous-Modus und manueller Wahl der Belichtungszeit („Shutter Priority“). Auch kurze Startup- und Recycle-Zeiten sind nützlich, und einige Kameras verfügen über ein Sleep-Feature, mit dem man die Kamera eingeschaltet und bereit zum fotografieren lassen kann, ohne die Batterien zu sehr zu strapazieren. Für spontane Schnappschüsse sollte die Kamera auch nicht zu schwer oder zu kompliziert sein.

Fotografieren im Dunkeln

Fotografieren unter schlechten Lichtbedingungen kann etwas kompliziert sein. Man benötigt einen zuverlässigen Blitz und vielleicht auch einen „Hot Shoe“ zum Anschluss eines stärkeren externen Blitzgerätes. Langzeitsynchronisation des Blitzes, Blendenvorwahl mit Verschlusszeitautomatik („Aperture Priority“) und Bulb-Modus sind hilfreich unter schlechten Lichtverhältnissen und ein genauer Belichtungsmesser ist erforderlich.

Farbtreue
Multimedia-Profis, ernsthafte Amateure und Geschäftsleute, die realistische Produktfotografien anfertigen wollen, sorgen sich häufiger um eine akkurate Reproduktion der Farben als Gelegenheitsfotografen. In bezug auf Farbetreue sind definitiv nicht alle Digitalkameras gleich. Tatsächlich ist es so, dass viele Hersteller die Farben absichtlich übersättigen, um ein mehr auf den Massengeschmack abgezieltes Bildresultat zu erzeugen.

Denken Sie daran: Man kann die Farben eines akkuraten Bildes jederzeit sättigen, aber wenn das Foto einmal gemacht ist, kann man die übersättigten Farben nicht wieder in akkurate Farben umwandeln.
Wenn Ihnen die Farben wichtig sind, sollten Sie sich vor dem Kauf der Kamera einige Beispielfotos anschauen. Haben sie einen Gelbstich oder erscheinen zu blau? Das sind normale Farbprobleme, über die Sie sich bewusst sein müssen. Ein manueller Weißausgleich und Blitzeinstellungen für verschiedene Lichtarten können Ihnen dabei helfen, realistischere Farben aufzunehmen. Einige High-End Digitalkameras können Dateien sowohl im RGB-, als auch im YC TIFF-Format ausgeben – ein Feature, das Enthusiasten der digitalen Fotografie zu schätzen wissen werden.

Page: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Digitale Keys: Wie sie funktionieren und worauf zu achten ist

Die Welt des digitalen Gamings hat in den vergangenen Jahren eine beachtliche Entwicklung durchgemacht. Ein…

3 Wochen ago

IT-Ausgaben wachsen 2025 weltweit voraussichtlich um 9,3 Prozent

Das Plus fällt höher aus als in diesem Jahr. Das größte Wachstum der Ausgaben sagt…

3 Wochen ago

Hackergruppe Lazarus nutzt Zero-Day-Lücke in Chrome

Die Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadsoftware. Lazarus verbreitet über ein gefälschtes Browser-Game eine Spyware,…

3 Wochen ago

Microsoft bestätigt weitere Probleme mit Windows 11 Version 24H2

Es besteht unter anderem ein Kompatibilitätsproblem mit Sound-Treibern von Intel. Gegebenenfalls können Software- oder Firmware-Updates…

3 Wochen ago

Ratenkredit im Digitalzeitalter: Wie die Online-Kreditvergabe die Finanzwelt verändert

Die Digitalisierung hat nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens revolutioniert, und die Finanzwelt bildet dabei…

3 Wochen ago

Qualcomm stellt Mobilplattform Snapdragon 8 Elite vor

Der neue mobile Chipsatz verspricht Zuwächse bei der Performance und der Grafikleistung. Der Snapdragon 8…

3 Wochen ago