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Digicam-Einkaufstipps

Auflösung: Wichtigstes Kriterium beim Kauf einer digitalen Kamera ist die Auflösung. Sie ermöglicht den einfachen Vergleich unterschiedlicher Modelle. Derzeit gelten 2 Millionen Pixel als Standard. Mit der insgesamt höheren Auflösung eines Scanners kann man das nicht vergleichen. Die Digitalkamera speichert pro Pixel nur Farbinformationen für eine Farbe ab, der Scanner überträgt alle drei: Rot, Blau und Grün.

Auswahlmöglichkeiten: Eine hohe Auflösung ist schön, wird aber nur in den seltensten Fällen benutzt. Denn typischerweise ist nach vier Aufnahmen die mitgelieferte Speicherkarte voll. Achten Sie deshalb darauf, dass die Kamera möglichst viele, sinnvoll abgestufte Auflösungen kennt. Wünschenswert wäre, wenn man zudem den Kompressionsgrad in mindestens drei Stufen verstellen könnte, denn er beeinflusst die Bildqualität.

Zoom: Wer nicht nur knipsen will, sondern auch möglichst geschickt den Bildausschnitt wählen möchte, braucht ein Zoom. Dreifache Vergrößerung genügt für die meisten Ansprüche. Nur das optische Zoom zählt: Ein Software-Zoom schneidet das Bild unter Informationsverlust einfach nur zurecht. Das machen Sie besser am PC.

OEM-Software: Lassen Sie sich von der beiliegenden Software nicht beeindrucken. Oft liegen mehrere Programme bei, die ähnliche Funktionen haben. Ein gutes Bildbearbeitungsprogramm hilft Ihnen weiter als viele schlechte. Überlegen Sie, was sie wirklich brauchen

Treiber: Ein Twain-Treiber arbeitet mit jeder Bildbearbeitung zusammen. Viele Kameras lassen sich aber auch als Wechsellaufwerk ansprechen. Dann verschieben Sie die Bilder einfach im Explorer.

Anschluß an den PC: Eine serielle Verbindung ist komplett veraltet und bei den Datenmengen, die Digitalfotos anhäufen, viel zu langsam. Kaufen Sie nur eine Kamera, die Sie am Universal Serial Bus (USB) anschließen können. Sie sparen etwa 90 Prozent Zeit! Ausgenommen natürlich, Ihr Rechner hat noch keinen USB.

Stromversorgung: Der CCD-Chip und vor allem das LCD einer Digicam brauchen viel Strom. Deshalb gibt es zu Akkus keine Alternative. Schön, wenn sie und ein Ladegerät zum Lieferumfang gehören. Besonders geeignet sind Lithium-Ionen-Akkus, die lange halten und nicht unter dem sogenannten Memory-Effekt leiden. Rechnen Sie etwa 50 Mark zum Preis der Kamera hinzu, wenn keine Akkus beiliegen!

Zubehör: Wer seine Kamera gerne bei der Hand hat, braucht früher oder später eine Kameratasche – und möglichst aus Leder. Schauen Sie genau auf den Lieferumfang verschiedener Modelle und überlegen Sie, was Sie brauchen.

Speicherkarte: Je größer, je besser. 8 MByte sind das Minimum. Für eine 2-Megapixel-Kamera sollten es 16 MByte sein – notfalls auf zwei Karten verteilt. Achten Sie auch auf den Preis, den Sie für eine zusätzliche Karte zahlen müssen. Eine 64-MByte-Karte kostet rund 400 Mark, unabhängig vom Typ: Compact-Flash, Smart-Media oder Memory-Stick. Unpraktisch dagegen ist eingebauter Speicher.

ZDNet.de Redaktion

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