Bisher war das Kopieren von DVDs auf CDs mühsam und langwierig. Das Komprimieren eines 120-Minuten-Films dauert auf einem 1-GHz-Rechner etwa 10 Stunden – 9 bis 10 GByte MPEG-2-kodierter Daten in ein Video-CD-taugliches Format wie MPEG-1 umzuwandeln braucht eben seine Zeit.
Mit der Einführung (wieder-)beschreibbarer DVDs befürchtet die Filmbranche ein ähnliches Szenario wie zur Zeit im Musikbereich mit der CD-R: 1:1-Kopien von Video-DVDs sind theoretisch erstmals möglich. Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, stellte die Filmindustrie einige Anforderung an die Macher der Standards für wiederbeschreibbare DVD-Medien.
Pioneer hat zum Schutz vor ungenehmigten Kopien bei der recht frühen Spezifikation für den DVD-R-Standard zwei unterschiedliche Subformate definiert: DVD-R(A) und DVD-R(G). A steht dabei für Authoring, G für General. Die beiden Systeme nutzen unterschiedliche Laserwellenlängen – DVD-R(G) 650 nm, DVD-R(A) 635 nm. Deshalb können in einem Typ-A-Laufwerk Typ-G-Medien beschrieben werden, aber nicht umgekehrt. Die Kompatibilität beim Lesen wird jedoch nicht beeinflusst.
Mit dem DVR-S201 lassen sich alle DVDs 1:1 kopieren. Aber die Urheberrechtsabgaben sind auch schon drin: 10.000 Mark Straßenpreis. Foto: Pioneer Deutschland
Bei der DVD-R(A) sind ohne weiteres 1:1-Kopien von jedem DVD-Medium möglich. Der Haken: Beim Erwerb eines Laufwerks für DVD-(A) werden die Lizenzgebühren für die Urheberrechte quasi mit abgegolten. Pioneers DVDR-S201 Laufwerk beispielsweise kostet stolze 10.000 DM. Das macht Laufwerke dieses Typs für den Endverbraucher und den gemeinen „Hacker“ uninteressant. Sie bleiben den professionellen Usern, wie Produktionsstudios vorbehalten.
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