Auf dem Markt gibt es verschiedene Generationen von Lastverteilern, und sie decken in ihrer Funktionsweise ein breites Spektrum ab – von äußerst simpel bis unglaublich stabil und umfassend bei der Verbesserung der Netzwerkleistung.
Lastverteiler der ersten Generation sind im Grunde DNS-Rechner, die als Verteiler agieren, indem sie HTTP-Sitzungen starten, die über mehrere IP-Hosts verteilt werden. Diese Systeme verwenden einfache Ping-Funktionen, um sicherzustellen, dass Sitzungsanfragen nicht an unzulässige Server gesendet werden, und bringen eine gewisse Fehlertoleranz in Multi-Server-Installationen.
Lastverteiler der zweiten Generation schalten sich nicht nur ein, um zu sehen, ob die Server noch ordentlich ticken, sondern stellen auch fest, wie es mit deren Leistung aussieht. Wird ein Server überlastet, können eingehende Anfragen an andere Rechner gesendet werden, um sicherzustellen, dass die Gesamtlast gleichmäßig über alle verfügbaren Ressourcen verteilt wird.
Lastverteiler der dritten Generation schließlich sind so ausgelegt, dass sie die gesamte Content-Lieferkette abdecken. Da Web- und Netzwerkdienste immer komplizierter werden, reicht die Überwachung einer einzelnen Ebene von Web-Servern meist nicht mehr aus. Es macht keinen Sinn, Anfragen an einen leistungsfähigen Web-Host auf der ersten Ebene umzuleiten, wenn hinter diesem defekte Back-End-Server und/oder -Anwendungen stehen. Neue Dienste wie zum Beispiel Online-Shopping-Anbieter haben deshalb damit begonnen, mehrere Ebenen von Servern für Inhalte, Datenbanken und Engines zur Transaktionsverarbeitung zu verwenden. Weil solche elektronischen Unternehmen mit dem Geld der Verbraucher arbeiten, ist es von grundlegender Bedeutung, den Kunden die bestmögliche Performance und Zuverlässigkeit garantieren zu können. Deshalb entwickelten Anbieter von Lastverteilungstechnologien Lösungen der dritten Generation, welche die einwandfreie Funktionsweise aller Ressourcen in der Content-Lieferkette sicherstellen sollen.
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