Lastverteiler können grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt werden:
Software-basierte Lastverteiler
Das einzige Problem, das ich bei der Software-basierten Lastverteilung sehe, ist die Beobachtung, dass Prozesse, die von einer Software verarbeitet werden, von Natur aus langsamer sind als Prozesse, die von einer Hardware erledigt werden. Lastverteiler sind in erster Linie erforderlich, weil das Netzwerk mit der physisch möglichen Geschwindigkeit des Netzes arbeitet, während der Server nur mit der Geschwindigkeit der Anwendung beziehungsweise der Anwendungen, welche die Inhalte liefern, arbeiten kann. Andererseits gilt aber auch: Verlangt das Netzwerk etwas Anderes oder Besonderes, so kann die Software einfacher aktualisiert werden, um den neuen Anforderungen zu entsprechen.
Hardware-basierte Lastverteiler
Die Hardware-basierte Lastverteilung wird in der Regel von Routern und Switches übernommen. Diese Geräte verwenden anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) und arbeiten als Hardware-Komponenten mit der physischen Geschwindigkeit des Netzes. Dies sind die schnellste Geräte auf dem Markt. Da die Lastverteilung aber ausschließlich über Hardware funktioniert und die Netzwerk-Prozesse, mit denen Sie arbeiten, sich kontinuierlich ändern, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als abzuwarten, dass Ihr Lieferant Ihnen eine Ihren Prozessen entsprechende Weiterentwicklung anbietet – und das tut er natürlich nur, wenn es eine ausreichend hohe Nachfrage nach Weiterentwicklungen gibt, wenn also genügend andere Anwender die gleichen Anforderungen an ihre Netzwerke haben wie Sie. Oder Sie müssen andere Hardware kaufen.
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