Wie das geht? Für die Einrichtung eines zuverlässigen und kostengünstigen Listserv-Servers bietet Linux eine ideale Plattform.
Listserv ist eines der beliebtesten Tools zur Zusammenarbeit über das Internet. Internet-Benutzer verwenden diese Form der gruppenweiten Kommunikation schon seit Jahren, und unzählige Web-Communities greifen auf die eine oder andere Art auf die Vorteile der Zusammenarbeit über eine Listserv-Mailingliste zurück.
Da die Open Source-Community über mehr Listserv-Anwendungen verfügt, als die Villa von Bill Gates über Quadratmeter, fällt die Auswahl ziemlich schwer. Nach einigen Recherchen habe ich mich entschieden, es mit Mailman zu versuchen. Dieser Mailinglist-Server wird von Gruppen wie GNOME und Red Hat eingesetzt (eine vollständige Liste finden Sie unter Nutzung von Mailman) und versprach ein einfaches Setup, wobei er nach Abschluss der Installation die Web-basierte Verwaltung einzelner Listen ermöglichen sollte.
Leider war die Installation nicht ganz so einfach wie angekündigt. In Wirklichkeit war ich fast drei Wochen damit beschäftigt, die Anwendung zu installieren und zu konfigurieren. Doch schließlich war ich erfolgreich. Ich werde Ihnen hier zeigen, worauf Sie achten müssen – in der Hoffnung, Ihnen dadurch einige Schwierigkeiten zu ersparen. Es werden hier alle Schritte der Beschaffung, Installation und Konfiguration von Mailman sowie das Erstellen einer Testliste erläutert. Denn der Aufwand lohnt sich: Ist die Einrichtung erst einmal abgeschlossen, ist Mailman problemlos zu benutzen.
Voraussetzungen
Bevor Sie Mailman herunterladen und installieren, sollten Sie überprüfen, ob Sie über die folgenden Voraussetzungen verfügen:
Für die Installation nicht erforderlich, jedoch Voraussetzung für die Nutzung von Mailman:
Zur Beschaffung der Mailman-Anwendung genügt es, auf der Website List.org deren neueste Version (zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung 2.0.8) herunterzuladen. Sind alle Voraussetzungen erfüllt und steht die Datei zur Verfügung, kann die Installation beginnen.
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