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Java macht das Handy zum Gameboy

Java ist eine Programmiersprache, die Anwendungs-
programme unabhängig von der verwendeten Plattform und des darauf installierten Betriebssystems machen soll.


Egal ob Schwarz-weiß- oder Farbdisplay: Java-Spiele peppen das Handy auf

Java-Anwendungen sind im Internet und bei PCs schon weit verbreitet und halten jetzt auch Einzug in Mobiltelefone. Damit kann der Nutzer sein Handy mit Software ausstatten, die er für seinen persönlichen Bedarf benötigt.

Java-Anwendungen sind interaktiv; auch dann, wenn keine Verbindung zum Internet oder einem Server besteht, und sie unterstützen Farbdarstellungen. Die einzige Beschränkung bei der neuen Handyfreiheit liegt in der Begrenzung durch die Speicherkapazität der Mobiltelefone. Doch auch hier schaffen bereits in vielen Handys Speicherkarten für ausreichend Kapazität.

Java umfasst aber noch mehr als die eigentliche Programmiersprache. Zentrales Element ist eine virtuelle Maschine, die Java Virtual Machine (JVM), die den Java-Code des Programms für das jeweilige Betriebssystem umsetzt und an die Plattform anpasst. Für Handys entwickelte Sun Microsystems die Java 2 Micro Edition oder kurz J2ME und berücksichtigte dabei die Funktionalität der Geräte. Um den Beschränkungen eines Mobiltelefons gerecht zu werden, müssen die Anwendungen dem Mobile Information Device Profile (MIDP) entsprechen. In einer Mischung des Begriffs MIDP und der Bezeichnung Applet aus dem PC-Bereich entstand für die Handy-Software der Name Midlet.

Java sorgt also durch das plattformübergreifende Konzept für die Entwickler, Anbieter und Nutzer von Midlets bei Handys für eine bisher nicht gekannte Kompatibilität. Soweit die Theorie…

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ZDNet.de Redaktion

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