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TechReport: Power Management

Neben dem offensichtlichen positiven Effekt der längeren Betriebsdauer bei Notebooks schont der sinnvolle Einsatz der Stromspareigenschaften nämlich zusätzlich die Hardware und ganz nebenbei auch den Geldbeutel. Denn extrem vereinfacht betrachtet verbringen die meisten Computer den größten Teil ihrer Betriebszeit damit, auf irgendwelche Eingaben des Anwenders zu warten. Dieser Aufgabe kommen sie in der Regel auf sehr hohem Niveau nach: der Prozessor läuft mit voller Taktfrequenz, die Festplatte dreht sich mit Maximaldrehzahl und selbstverständlich erstrahlen Monitor oder TFT-Display in voller Pracht.

Dass da eine ganze Menge verbraten wird, beweist das entstehende Abfallprodukt: Moderne Computer sind auch bei der Produktion von heißer Luft den meisten Menschen deutlich überlegen. Vor allem Notebook-Besitzer können dies leicht überprüfen: Zumeist ruft ihnen ein lautstark einsetzender Lüfter eindringlich ins Gedächtnis, dass die Hochleistungs-CPU mal wieder ins Schwitzen gekommen ist und dringend der Kühlung bedarf. Bei vielen Modellen reicht während einer Arbeitssitzung auch ein beherzter Griff an die Unterseite des Gehäuses, um anhand der verbrannten Finger festzustellen, dass der lieb gewonnene Rechenkünstler neben bunten Bildern auch eine gehörige Portion Abwärme erzeugt. Selbst Anwender an Desktop-Rechnern können anhand eines mehr oder weniger lauen, aus dem Gehäuselüfter entweichenden, Lüftchens feststellen, wie viel Strom ihr Arbeitsgerät statt in Rechenleistung einfach in Wärme umwandelt.

Was für den Notebook-Besitzer lediglich einer kürzeren Betriebsdauer abseits des Stromnetzes resultiert, schlägt sich für stationäre Anwender und Firmen Schwarz auf Weiß in der nächsten Stromrechnung nieder. Die von ununterbrochen laufenden Rechnern verursachten Kosten sind auch für Privathaushalte nicht zu unterschätzen: Setzt man den Leistungsbedarf eines PC mit durchschnittlich 150 Watt pro Stunde an, verschlingt ein Computer monatlich 108 kW/h oder auf ein Jahr gerechnet fast 1300 kW/h. Das entspricht etwa einem Drittel des normalen Bedarfs einer Durchschnittsfamilie ohne PC. Hochgerechnet auf ein mittleres Unternehmen kommen da schon ganz beträchtliche Summen zusammen. Kein Wunder also, dass die Industrie auf Drängen der Kunden Wege gesucht und gefunden hat, Computer effizienter zu machen. Welche Lösungen dabei heraus gekommen sind, betrachten wir im folgenden näher.

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ZDNet.de Redaktion

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