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Centrino: Mehr Power und Ausdauer für mobile Rechner

Die beiden Varianten des 855-Chipsatzes verfügen ebenfalls über eine Reihe von Stromspar-Erweiterungen, die ihnen erlauben, LCD-Monitore effektiver anzusteuern, Komponenten sinnvoll und sparsam zu verwalten und mehr. Sie gleichen sich weitgehend: Der 855PM ist für die Kombination mit separaten Grafikchipsätzen über einen AGP 4X-Bus gedacht, während der 855GM die Grafik sowie Ausgänge für Notebook, Monitor, VGA-Anschluss sowie zwei digitale Ausgänge bereitstellt. Ansonsten sind die Features identisch, darunter ein Speichercontroller für bis zu 2 GByte Speicher vom Typ 200 MHz oder 266 MHz DDR RAM, in maximal vier Bänken, und – versteht sich – umfassende Energieverwaltung. Für die Ein- und Ausgabe ist ein weiterer Chip verantwortlich, ein Intel ICH4-M.

Der ICH4-M besteht aus einem Fast-Ethernet-Controller (10/100 MBit/s), 33 MHz PCI-Schnittstelle, Modem und Audio per AC’97, USB 2.0 und ein Low Pincout Bus (LPB) für serielle Schnittstellen und Sicherheits-Token. Das Referenzdesign von Intel für Centrino-Systeme nutzt den PCI-Bus, um einen 1000MT Gigabit-Ethernet-Controller anzusteuern, den Intel dem in den ICH4-M integrierten, langsameren Fast-Ethernet vorzieht. Intel erwartet auch, dass der PCI-Bus für Cardbus und Mini-PCI genutzt wird: Cardbus für GPRS- oder GSM-Schnittstellen, und Mini-PCI als Verbindung zu Intels WLAN-System Calexico. Letzteres bietet entweder dualen Betrieb nach 802.11a/b oder reines 802.11b. Auch hier erwartet Intel, dass die Notebook-Hersteller die schnellere Lösung vorziehen. Calexico kann durch das „Diversity reception“-Verfahren von zwei Antennen die geeignetere für eine Verbindung auswählen und reduziert Interferenzen durch andere Geräte bei 2,4 GHz und 5 GHz durch integrierte Schmalbandfilter. Eine 802.11g-Version und eine Triple-Standard-Lösung (a/b/g) ist für später in diesem Jahr geplant.

Intel stellt weiterhin die Vorteile seiner Wireless Coexistence Solution für Centrino-Notebooks heraus, die ein friedliches Nebeneinander von Bluetooth und 802.11b in ein und demselben System ermöglicht. Die Lösung besteht aus Empfehlungen für die Anbringung der Antennen, schließt aber auch Hard- und Software-Produkte für sowohl 802.11b als auch Bluetooth ein.

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ZDNet.de Redaktion

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