Alles über Centrino

Intels Aufsichtsratsvorsitzender Andy Grove nannte vor kurzem in einem Interview die Centrino-Plattform den „Zweitgeborenen“ des Unternehmens. Die Kombination von Strom sparender CPU (Pentium M, Codename Banias), Wireless-LAN und Chipsatz soll eine neue, weniger stationäre Epoche der IT einläuten. So weit die Theorie.

Die Praxis zeigt, dass Centrino zwar durchweg für Verbesserungen in Leistung und Akkulaufzeit gesorgt hat, die Unterschiede aber noch gewaltig sind. Und das liegt nicht nur an unterschiedlichen Gewichtsklassen. Der wichtigste Faktor beim Stromverbrauch ist immer noch der Bildschirm – und je nach Display-Technologie bekommt man zwischen zweieinhalb und fünf Stunden Laufzeit, bei vergleichbaren Akkus!

Überraschend groß ist auch die Zahl der Anbieter, die zwar den Pentium-M in ihren Notebooks einsetzen, aber schnellere Wireless-LAN-Alternativen wie 802.11a oder g bevorzugen. Die Anbieter dieser Lösungen dürfen laut Vorgabe von Intel dann zwar nicht mehr den Terminus „Centrino“ verwenden, der nur für die Plattform inklusive Prozessor, Chipsatz und W-LAN gilt. In der Praxis wird oft die Notebook-Reihe mit Centrino betitelt, während manche Modelle eben mit einer anderen Wireless-LAN-Karte bestückt sind. (W-LAN ist durch Auslagerung auf Mini-PCI-Karten bei vielen Modellen problemlos modifizierbar, solange die Antenne entsprechend ausgelegt ist.)

ZDNet testet regelmäßig Centrino-Notebooks und vergleicht die Geräte, um Käufern die Entscheidung zu erleichtern. Alle Centrino-Notebook-Tests sind auf dieser Seite verlinkt.

Tests

Fujitsu-Siemens Lifebook S6120
Toshiba Satellite Pro M10-S405
IBM ThinkPad T40
Compaq Evo N620c
Toshiba Tecra M1
Dell Latitude D600
Acer Travelmate 800
Sony Vaio PCG-Z1SP

Tech und Background

Centrino: Mehr Power und Ausdauer für mobile Rechner

(ZDNet begleitet den Launch von Centrino wie auch die weitere Entwicklung laufend durch Tests und Hintergründe. Auf dieser Seite werden auch zukünftig alle Artikel zum Thema Centrino verlinkt. Es lohnt sich also, ein Bookmark zu setzen, wenn Sie auf dem Laufenden bleiben möchten.)

ZDNet.de Redaktion

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