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Windows Mobile 2003 für Pocket PC

Alle Handhelds mit Pocket PC 2002 besitzen ein Flash-ROM, das überspielt werden kann, und Windows Mobile 2003 ist nicht viel größer als Pocket PC 2002. Es passt also in das Flash-ROM von Pocket-PC-2002-Geräten; ein Upgrade ist prinzipiell möglich. Ob die Hersteller der Hardware solche Upgrades aber auch wirklich anbieten, und wenn ja, ob kostenlos oder gegen Gebühr, entscheiden sie selbst. Microsoft hat klargestellt, dass es seinen OEM-Partnern hier freie Hand lässt. Die meisten Anbieter werden ihre Produktreihen lieber früher als später auf die neue Version umstellen; ob aber alte Geräte eingeschlossen sein werden, muss man abwarten.

Microsoft führt Windows Mobile 2003 in eher ruhiger Weise in den Markt ein: Es wird keine großen Ankündigungen, Launch-Parties oder Anzeigenkampagnen geben. Das überrascht vielleicht nicht, da nur einige Probleme mit dem Interface und ein paar offensichtliche Fehler behoben, Wireless-Support integriert und wenige neue Anwendungen eingefügt wurden. Dennoch, gerade was die drahtlose Netzwerk-Technologie und in Verbindung damit das Messaging angeht, ist das Update mit dem neuen Namen ein ordentlicher Schritt voran.

Interessant ist auch, dass Microsoft nichts weiter von einer neuen Version des Betriebssystems für Telefone verlauten hat lassen. Immerhin soll die Standard-Version jetzt einige für Telefonie wichtige Features wie einen Lautstärke-aus-Knopf, separate Lautstärke-Regler für Telefonie und sonstige Anwendungen sowie durch SMS ausgelöste Benachrichtigungen besitzen. Letztere werden automatisch mit dem Adressbuch des PCs verglichen, um eventuell den Absender ermitteln und anzeigen zu können. So kann man auch schnell per SMS oder Anruf auf die Benachrichtigung reagieren.

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ZDNet.de Redaktion

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