Das Bild zeigt die dritte Möglichkeit, ein Netzwerk mit dem Internet zu verbinden. Hier übernimmt ein Router die Verbindung ins Internet. Die einzelnen PCs werden über einen Hub oder Switch mit dem Router verbunden, der dann den gesamten Internet-Verkehr regelt.

Die Vorteile dieser Lösung sind:

  • Ein Router ist sicherer als eine Software-Lösung, denn er konzentriert sich nur auf das Verteilen der IP-Pakete. Die Software-Lösung ist komplexer – alle Probleme des Betriebssystems können die Routing-Software aus der Bahn werfen.
  • Es lassen sich beliebig viele Windows-, Linux- und Mac-Rechner miteinander vernetzen.
  • Leise, strom- und platzsparend.
  • Hohe Performance.
  • Ein Router macht die Installation von Treibern für RasPPPoE, MacPoET, cFos/dsl, etc. überflüssig.
  • Router sind meist direkt ab Werk recht praxisgerecht konfiguriert und lassen sich schnell in Betrieb nehmen.
  • Router bieten mit NAT (Network Address Translation) grundlegende Firewall-Funktionen an.

Die Lösung, einen Hardware-Router einzusetzen, hat nur einen gewichtigen Nachteil:

  • Es entstehen Kosten durch den Kauf eines Routers und eines Hubs.

Fazit: Preislich besteht kein Unterschied zwischen einem Hardware-Router und einer ernstzunehmenden Software-Lösung. Aufgrund der höheren Sicherheit, der einfachen Inbetriebnahme und des geringeren Strom- und Platzbedarfs ist ein Router die optimale Wahl, um ein Netzwerk an das Internet anzuschließen.

Tipps zur Router-Auswahl

Brauchbare Router, wie den NetgearRP114 oder einen Router von USRobotics (Router 4-p) bzw. die Prestige-Serie von Zyxel gibt es schon für rund 150 Euro. Wichtig bei der Auswahl eines DSL-Routers sind die folgenden Punkte:

  • Achten Sie beim Kauf darauf, daß der Router das PPPoE-Protokoll und die lange T-Online Kennung unterstützt!
  • Der Router muß NAT – manchmal auch als PAT oder IP-Masquerading bezeichnet – beherrschen.
  • Router sollte sowohl mit einer statischer IP zurechtkommen, wie auch als DHCP-Client arbeiten können.
  • Die „Virtual Server“ genannte Funktion ermöglicht den Aufbau einer Verbindung von außen über einen bestimmten Port zu einem bestimmten Rechner im LAN (wenn der Router auch Port-Translation beherrscht, läßt sich zusätzlich auch der Port des Ziel-Rechners definieren).
  • Wichtig für Spieler: Ihr Router sollte über Stateful Inspection verfügen. Dann merkt sich der Router , welcher PC im LAN eine Verbindung nach außen aufgebaut hat und leitet eine vom Server im Internet aufgebaute Verbindung in Gegenrichtung an den richtigen LAN-PC weiter. Manche Spiele-Server benötigen diese Funktion.
  • Optional: VPN für die sichere LAN-LAN-Verknüpfung über das Internet.

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ZDNet.de Redaktion

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