Handy-Strahlung: Ein Gesundheitsrisiko?

Hier erfahren Sie, was man über die Radiowellen, die von Mobiltelefonen ausgehen, wissen muss. Es gilt allerdings dabei zu bedenken, dass die Forscher weltweit noch immer nicht alle Effekte der Handynutzung vollständig verstehen.

Mobiltelefone funktionieren wie Funkgeräte, d.h. sie senden und empfangen Informationen mittels Radiowellen, auch bekannt als RF- Energie (Radio Frequency/Radiostrahlung). Immer wenn man ein Telefonat führt, wird die Stimme in Radiowellen umgewandelt und über die Antenne zu einer Basis-Station in der Nähe übermittelt. Diese Radiowellen stehen im Mittelpunkt der Kontroverse um die Sicherheit von Handys.

Radiowellen sind nur eine Form von elektromagnetischer Energie, aus der das elektromagnetische Spektrum besteht. Hierzu gehören noch weitere Arten wie Gamma-Strahlen, Röntgen-Strahlen, aber auch das Licht. Sie unterscheiden sich von Radiowellen in Wellenlänge und Frequenz.

Gamma-Strahlen und Röntgen-Strahlen, die einen hohen Grad elektromagnetischer Energie enthalten, werden ionisierende Strahlung genannt. Nach Angaben der United States Food and Drug Administration (FDA) kann solche Strahlung ionisieren und biologisches Gewebe schädigen, indem Elektronen aus ihrer normalen Position innerhalb von Atomen und Molekülen entfernt werden.

Radiowellen von Handys, sichtbares Licht und UV-Licht andererseits sind nicht-ionisierende Strahlung, die allgemein für gefahrlos gehalten wird. Allerdings können energiereiche (Radio )Mikrowellen Gewebe durch Erhitzen schädigen, während intensives UV-Licht zu Erblinden und Verbrennungen der Hautoberfläche führen kann. Diese Ausnahmen haben zu zunehmenden Zweifeln an der Harmlosigkeit von Handys geführt.

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ZDNet.de Redaktion

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