DSL-Störungen im Internet verfolgen

Wenn der DSL-Anschluss mal wieder den Dienst verweigert, kann sich der Anwender unter www.konzernhalle.de/adsl über mögliche Störungen informieren – sofern er eine Alternativmöglichkeit hat, ins Internet zu gelangen. Dieses private Forum von T-DSL-Nutzern listet neben aktuelle Störungen auch Daten der letzten 365 Tage auf. Darüber hinaus kann jeder Surfer selbst eine Meldung abgeben. Die Einträge sind dadurch zwar aktuell, aber auch ohne jede Gewähr.

Die DSL-Hardware ist korrekt installiert, und am Vortag klappte die Verbindung noch einwandfrei – dennoch kommt es zuweilen vor, dass stundenlang keine Einwahl mit DSL möglich ist. Der Telekom-Speedmanager zeigt keinerlei Aktivität, und Windows liefert Fehlermeldungen wie Der angewählte Computer reagiert nicht oder Zu dem gewünschten Rechner kann keine Verbindung aufgebaut werden.

Das Resetten des (externen) Modems hilft in manchen Fällen, doch meist liegt der Schwarze Peter für einen solchen Totalausfall bei der Deutschen Telekom – die Ursache kann ein abgestürzter Server oder ein defekter DSLAM in der Ortsvermittlunsstelle sein. Die DSLAMs hängen sich gerne bei sehr hohen Außentemperaturen auf, und offenbar wurde mancherorts bei der Kühlleistung der Klimaanlagen gespart. Abhilfe schafft nur eine Meldung beim T-Online-Service-Center Technik unter (0 18 05) 34 53 45. Beim Anruf sollte man die eigene Telefonnummer und eventuell die Nummer der letzten Telekom-Rechnung parat haben. Die Behebung der Probleme dauert oftmals nur wenige Minuten.

Bleibt der Anruf bei T-Online erfolglos, da seitens des Providers alles in Ordnung ist, muss der Fehler immer noch nicht beim Anwender liegen. Möglicherweise haben die Kollegen bei der Deutschen Telekom ein Problem. Auskunft gibt eine kostenlose Hotline: (08 00) 3 30 20 00. Dort kann der Anwender um einen Port-Reset bitten, wie es ihm meist von der T-Online-Hotline nahegelegt wird.

Ständige Verbindungsabbrüche bei Windows 98 oder Me

Eine Verbindungstrennung nach 24 Stunden wird von den Providern bei Flatrates vertraglich vorgesehen. Was aber, wenn die Verbindung schon nach wenigen Sekunden oder Minuten Inaktivität getrennt wird? Das Problem lässt sich über die Netzwerkeinstellungen beheben. Der Anwender klickt auf das Netzwerkicon in der Systemsteuerung und wählt anschließend für die verwendete Netzwerkkarte die Registerkarte Erweitert. Dort sollte der Wert für PPP Keep-Alive Timeout auf 120 Sekunden hochgesetzt werden.

Heimliche Mitsurfer

Die Verbindung konnte nicht hergestellt werden, Mit dem angewählten Computer kann keine DFÜ-Netzwerkverbindung hergestellt werden oder Überprüfen Sie das Kennwort und wiederholen Sie den Vorgang – wer häufig eine dieser Meldungen erhält, obwohl alle Einstellungen und Verkabelungen korrekt sind, sollte sich Gedanken über seine Zugangsdaten machen. Möglicherweise sind sie einem Dritten in die Hände gefallen, der diese nun nutzt. Ist das Problem für Flatrate-Nutzer lediglich ärgerlich, da man sich nicht einwählen kann, so können bei der zeitabhängigen Abrechnung noch zusätzlich hohe Kosten entstehen.

T-DSL hat den Vorteil, dass man sich von jedem Rechner aus mit seinen Benutzerdaten einwählen kann. Zuweilen teilen sich auf diese Weise mehrere Personen illegalerweise einen DSL-Zugang. Es kann dann allerdings nur einer surfen. Versucht sich der Zweite einzuwählen, kommt es zu den erwähnten Fehlermeldungen. Wer sicher ist, niemandem seine Zugangsdaten weitergegeben zu haben und dennoch öfter dieses Problem hat, sollte zunächst sein Passwort ändern. Bringt dies keinerlei Besserung, sollte der Anwender sein System nach Viren und Trojanern scannen, da er vielleicht ausgespäht wird.

0190-Dialer – keine Gefahr für reine DSL-Nutzer

Beim Surfen auf Hacker- oder Erotikseiten fangen sich viele Surfer einen 0190-Dialer ein – ein Programm, das die bestehende DFÜ-Verbindung beendet und sich womöglich ungefragt über eine teure 0190er-Nummer neu einwählt.
Entgegen anders lautender Gerüchte sind reine DSL-Nutzer vor Dialern sicher: Das Programm kann sich zwar installieren, aber keinen Schaden anrichten, da DSL keine Einwahl über Telefonnummern ermöglicht. Das gilt jedoch nur für Anwender, deren PC ausschließlich über DSL mit dem Telefonnetz verbunden ist – verfügt der PC zusätzlich über ein analoges Modem, eine ISDN-Karte oder eine DSL-ISDN-Kombilösung, können sich die Dialer einwählen.

Webadressen, die weiterhelfen

Problem Website
DSL-Störungen www.konzernhalle.de/adsl
Geschwindigkeits-Test www.computers4sure.com/speed.asp
Flatrate-Steckdose www.iopus.com/de/flatrate.htm
DFÜ-Netzwerk optimieren www.pattersondesigns.com/tweakdun
DSL-Installationshilfe www.wolf-jochen.de

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ZDNet.de Redaktion

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