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Corporate Connectivity

Ein Notebook pro mobilem User

Ist die technische Seite erledigt und die Infrastruktur klar, ist die Frage zu klären, wie die Mitarbeiter auszustatten sind. Ohne Zweifel ist ein Notebook die Minimalausrüstung für den Mobile Worker. Dabei ist wirklich jeder Nutzer mit seinem eigenen Gerät auszustatten. Von der noch häufig anzutreffenden Praxis, für eine Gruppe von Angestellten nur ein Notebook zur Verfügung zu stellen, sollte man aus mehreren Gründen Abstand nehmen:

Zunächst haben von mehreren Anwendern genutzte Geräte den Status eines Wanderpokals. Da er niemandem wirklich „gehört“, achtet der aktuelle Besitzer auch nicht so auf die Pflege, wie er es mit seinem eigenen Arbeitsgerät tun würde. Außerdem nimmt sich niemand die Zeit, sich das Notebook so einzurichten, wie es den eigenen Arbeitsgewohnheiten entspricht. Schließlich wird der nächste Benutzer sowieso wieder alles ändern. Trotzdem ist vor Inbetriebnahme eine ganze Menge Arbeitszeit in das Setup des portablen Computers zu investieren: Benötigte Anwendungen wollen installiert, Zusatzgeräte eingerichtet sein. Der für diese Arbeiten unausweichliche Ausfall von Arbeitszeit kostet ein Unternehmen schnell deutlich mehr als der Kauf eines Notebooks pro Anwender.

Bei der Anschaffung ist auf folgende Ausstattungsmerkmale zu achten: Eine integrierte Netzwerkkarte mit 100 Mbit/s zum festen Anschluss an das Firmennetz, wenn das Notebook längere Zeit stationär genutzt wird. Ein Modem mit einer Übertragungsrate von 56 kbps zur Einwahl ins Internet oder das Firmen-LAN von unterwegs sollte ebenfalls vorhanden sein.

Zur Kommunikation mit zusätzlichen Geräten wie PDA oder Mobiltelefon empfiehlt sich ein Bluetooth-Chipset. Dieser kann bereits im Notebook eingebaut sein oder in Form von PC-Card-Adapter oder USB-Device bereitgestellt werden. Für die Anbindung an drahtlose Netze nach dem IEEE-802.11-Standard empfiehlt sich auf jeden Fall eine PC-Card-Lösung. Entsprechende Karten sind inzwischen kostengünstig erhältlich. Die Ausführung als Steckkarte erlaubt im Bedarfsfall nicht nur den einfachen Upgrade auf neue, schnellere Systeme sobald diese verfügbar sind. Die Chipsätze für Wireless LANs nach IEEE 802.11 sind echte Batteriefresser, die man gern entfernt, solange man außerhalb des WLAN-Bereichs ist.

Modernes Handy ist Pflicht

Nicht gespart werden darf auch beim Mobiltelefon für den mobilen Anwender. Wichtig ist hier vor allem, dass es sich um ein Gerät der neusten Generation handelt, das zumindest GPRS oder HSCSD als schnelle Verfahren zur Datenübertragung unterstützt. Eine Schnittstelle zum PC muss ebenfalls vorhanden sein. Im Idealfall handelt es sich hierbei um eine Bluetooth-Lösung, die eine reibungslose und weitgehend automatische Kommunikation zwischen Rechner und Handy erlaubt. Alternativ ist auch eine Verbindung per Kabel akzeptabel, Infrarot-Systeme sind wegen der genannten Kompatibilitätsprobleme zumindest als Schnittstelle zum PC nicht empfehlenswert. Für Anwender, die sich oft im Ausland aufhalten ist zudem darauf zu achten, dass das Mobiltelefon zumindest ein Dual-Band-, besser noch ein Tri-Band-Gerät ist.

Internet mit Global Roaming

Damit sich der Zugriff auf E-Mail und andere Dienste des Firmennetzwerks über Internet und VPN-Verbindung realisieren lässt, ist für jeden mobilen Mitarbeiter ein Account bei einem Internet Service Provider unabdingbar. Bei der Auswahl des ISP ist darauf zu achten, dass dieser ein dem Bedarf entsprechendes Angebot an Einwahlknoten oder zumindest Partnerverträge mit ISPs in den vom mobilen Mitarbeiter besuchten Ländern vorweisen kann.

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ZDNet.de Redaktion

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