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Wifi-Hotspots – Geldgrab oder Goldgrube?

Einige umsatzversprechende Standorte bleiben den Mobilfunkbetreibern und auch den Hotspotanbietern wie Monzoon oder Swisscom Eurospot verschlossen – die Besitzer wollen den Markt selbst abschöpfen.

So stattet beispielsweise die Deutsche Bahn über ihre Tochter DB Telematik die Lounges in den Bahnhöfen selbst mit WLAN-Zugängen aus. „rail&mail“ steht momentan in den Hauptbahnhöfen Frankfurt/Main, Hannover, Köln und München sowie am Bahnhof Frankfurt Flughafen zur Verfügung. Weitere Standorte sollen im Laufe des Jahres folgen. „Wir überlegen außerdem, die Erste-Klasse-Wagen in den Zügen mit WLAN auszustatten“, kündigt Frauke Riva, Sprecherin der DB Telematik, an.

Damit würde die Deutsche Bahn einem echten Kundenbedürfnis entsprechen. Nach einer nicht repräsentativen Befragung von 1260 ZDNet-Lesern wünschen sich immerhin 24,5 Prozent einen WLAN-basierten Internetzugang in den Zügen. Als Vorbild für das Vorhaben könnte der Deutschen Bahn das Projekt der schwedische Gesellschaft Linx dienen: Seit 7. Juli 2003 bietet das Bahnunternehmen den Fahrgästen der 1. und 2. Klasse in den Zügen zwischen Göteborg und Kopenhagen einen drahtlosen Zugang ins Internet.

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Weitere Linien sollen die Offerte noch in diesem Jahr aufstocken. Die Verbindung des Notebooks mit dem Access Point erfolgt per WLAN, der die Daten wiederum über Satellit und GPRS weiter reicht. Die Buchung des Internetzugangs können die Passagiere bereits beim Kauf der Fahrkarte vornehmen. Entweder wird der Zugangscode dann direkt auf das Ticket aufgedruckt oder dem Nutzer per SMS aufs Mobiltelefon geschickt.

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ZDNet.de Redaktion

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