Anspruchsvolle Entwicklung mit Sun ONE Studio 4.0

Das Erstellen einer GUI-basierten Anwendung oder selbst die Durchführung simpelster Aufgaben war in Java die reinste Qual verglichen mit der bequemen Drag&Drop-Bedienung von Visual Basic. Inzwischen hat sich jedoch vieles verändert, so dass es die neue Generation der Java IDEs in jeder Hinsicht mit den besten Entwicklungstools aufnehmen kann.

Vorreiter in diesem Kampf um das beste Java-Entwicklungstool sind Borland JBuilder, IntelliJ und mein persönlicher Favorit Sun ONE Studio. Dabei bevorzuge ich Sun ONE aus einem rein finanziellen Grund: Es ist als kostenlose Community Edition (CE) erhältlich. Für mich sind der Open Source-Gedanke und Freeware so eng mit Java verknüpft, dass es mir häufig geradezu absurd vorkommt, tatsächlich für Java-Software Geld auszugeben.

Sun empfiehlt einen 500-MHz-Pentium III mit 256 MB RAM für die Ausführung der IDE. Bei Verwendung eines Prozessors mit unter 1 GHz und wenig Speicherkapazität ist von Sun ONE Studio allerdings eher abzuraten, da in diesem Fall das Starten der Anwendung eine Ewigkeit dauert.

Obwohl diese IDE nichts kostet, handelt es sich bei ihr keinesfalls nur um ein spärlich ausgestattetes Entwicklungstool, mit dem man lediglich einige Basisfunktionen erstellen kann. Sun ONE ist ein extrem leistungsfähiges Tool mit einer Vielzahl praktischer Features. Wenn sich Ihre Java-Zuweisungen vorwiegend auf JSP, Servlets, JavaBeans und Swing beschränken, ist die CE mehr als ausreichend. Schon Version 3 schnitt hier sehr gut ab, doch Version 4 ist sogar noch besser.

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ZDNet.de Redaktion

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