Man kann Profiler zum Erstellen und Abspeichern eines Protokolls benutzen, das vom Index Tuning Wizard verwendet werden kann. Um Profiler Daten für den Wizard sammeln zu lassen, kann man die Standardvorlage (Default Template) auswählen, die mit dem SQL Server geliefert wird. Hierzu wählt man New | Trace im Menü File. Auf der Registerkarte General (Abbildung A) wählt man die Standardvorlage für den Wizard aus. Wie Sie sehen, haben Sie hier auch die Wahl, das Protokoll in einer Datei oder einer Datenbank zu speichern.
Auf der Registerkarte Events (Abbildung B) gibt es zwei Arten von Ereignissen, die für den Wizard interessant sind: RPC:Completed bei den gespeicherten Prozeduren und SQL:BatchCompleted bei den sonstigen TSQL-Anweisungen.
Beim Aufzeichnen von SQL Server-Aktivitäten mit Profiler kann man in relativ kurzer Zeit ein große Menge Daten erhalten, je nachdem, wie stark der Server benutzt wird. Man sollte also nur die Informationen auswählen, die man tatsächlich benötigt, statt die Standardvorlage zu verändern. Bei der Ausführung von Profiler ist es außerdem für die Qualität der Empfehlungen des Index Tuning Wizard entscheidend, dass während der Protokollierung die üblichen Aktivitäten der Anwendung stattfinden, es sei denn, man hat es mit einem ganz bestimmten Problem zu tun. In diesem Fall muss man sicherstellen, dass dieses spezifische Ereignis auftritt.
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