Die neue Powershot S40 von Canon ist eine schnittige und vielseitig einsetzbare 4-Megapixel-Digitalkamera, die eine Mischung aus der semiprofessionellen Powershot G2 und der ultrakompakten IXUS-Serie darstellt. Das kompakte, in gebürstetem Metall gehaltene Design der S40 ist handlich und zugleich elegant, wobei nahezu alle Features einer High-End-Kamera enthalten sind, welche die G2 für Liebhaber der Fotografie so attraktiv machen. Mit ihrer erstklassigen Bildqualität und ihrem fairen Preis überzeugt die S40 sowohl in Stil als auch in Funktion.
Schickes neues Design
Die S40 wirkt mit ihrem Gewicht von zirka 310 Gramm bei eingesetzter Batterie und CompactFlash-Karte handfest und stabil. Die Verwendung eines Schiebedeckels und eines einziehbaren 3fach-Zoom-Objektivs ist für eine Kompaktkamera durchaus nicht unüblich, für Canon ist es jedoch eine Abkehr von bisherigen Modelldesigns, wobei der Hersteller dieses Design jedoch hervorragend nutzt. Nach dem Aufschieben des solide gebauten Deckels ist die Kamera erstaunlich schnell einsatzbereit. Canon hat außerdem an der Rückseite eine neue Wiedergabetaste angebracht, mit der schneller als mit dem üblichen Einstellungsrad zwischen Aufnahme- und Wiedergabe-Modus gewechselt werden kann. Dennoch fielen uns zwei Kritikpunkte auf: Der optische Sucher gibt einen zu kleinen Bildausschnitt wieder und seine Anzeige ist leicht verzerrt. Außerdem können Batterie und Wechselspeicher nicht ausgetauscht werden, während die Kamera auf einem herkömmlichen Stativ befestigt ist.
Auf der anderen Seite beeindruckte uns die einfache Handhabung dieser Kamera. Man muss sich nicht erst lange mit dem Menü der S40 aufhalten, um auf häufig benutzte Einstellungen wie Weißabgleich, Blitz, Belichtungsausgleich, Messart und automatische Belichtungsreihen zugreifen zu können. All diese Funktionen können bequem über Tasten bedient werden. Das recht überladene Einstellungsrad ist mit Abkürzungen und Symbolen übersät, dennoch gefiel es uns mit jedem Mal besser. Die Aufnahme-Modi sind rasch wählbar, wobei Canon diese aufgrund der enormen Auswahl in zwei Kategorien unterteilt hat: die Image Zone und die Creative Zone. Die Image Zone umfasst sieben Voreinstellungen für den Scene-Modus, einen vollautomatischen Modus und einen Movie-Modus, während die Creative Zone die programmierten Automatik-Modi, die Modi für voreingestellte Blendenöffnungen und Verschlusszeiten sowie den manuellen Modus enthält.
Flexibles Fotografieren
Die S40 wartet mit zahlreichen Features auf. Zu ihren erweiterten Kamera-Funktionen zählen eine Option für unkomprimierte Rohformate, zwei Modi für Aufnahmereihen und umfangreiche Optionen zur Bildeinstellung. Die Kamera verfügt außerdem auch über ein Mikrophon und einen Lautsprecher und kann in geringer Auflösung zwei Minuten lange Filme mit Ton aufnehmen. Leider bietet die S40 keine Möglichkeiten zur Systemerweiterung, so fehlen ein Blitzschuh und Gewinde für Objektivaufsätze, außerdem ist eine Speicherung in TIFF-Dateien nicht möglich. Andererseits dauert die Erstellung einer umkomprimierten 4-Megapixel-TIFF-Datei sehr lange, weshalb Sie das RAW-Format mit seiner schnellen Verarbeitung, geringen Dateigröße und flexiblen Verwendung schätzen werden.
Beeindruckt waren wir von der raschen Performance der S40. Wenn Sie eine Aufnahme vorfokussieren, indem Sie die Verschlusstaste zur Hälfte niederdrücken, können Sie praktisch ohne Verschlussverzögerung fotografieren, sogar mit Blitzlicht. Der im Lieferumfang enthaltene Lithium-Ionen-Akku bietet eine Funktionsdauer von mindestens zwei Stunden, auch bei häufiger Verwendung der LCD-Anzeige. Das ebenfalls enthaltene Ladegerät weist ein geringes Gewicht auf und kann problemlos transportiert werden, wobei es zum Aufladen der Batterie 80 Minuten benötigt.
Hochwertige Ausgabe
Diese Kamera liefert herrliche Bilder, dank der präzisen Belichtung ihres Mess-Systems und der eindrucksvollen Detailwiedergabe durch die 4-Megapixel-Auflösung. Auch bei sehr wenig Licht geschossene Aufnahmen zeigten bemerkenswert viele Details und wiesen nur ein geringes Bildrauschen auf. Mit Blitzlicht gemachte Fotos waren in der Regel gut belichtet, mit exakter, relativ scharfer Fokussierung, dank des eingebauten Fokuslichts. Die automatische Weißabgleich-Einstellung sorgte bei der Mehrzahl der mit Umgebungslicht oder Blitz erstellten Aufnahmen für angenehme, realistisch wirkende Farben, obwohl wir bei benutzerdefiniertem Weißabgleich die besten Ergebnisse unter Nutzung anderer künstlicher Lichtquellen erzielten.
Besonders hervorzuheben ist außerdem, dass wir nahezu keine erkennbaren chromatischen Aberrationen feststellen konnten, nicht einmal bei Porträts mit starker Hintergrundbeleuchtung oder bei starken Kontrasten, die normalerweise Farbsäume verursachen. Auch mit der Makro-Einstellung der Kamera erzielten wir einige hervorragende Ergebnisse, obwohl die Aufnahmedistanz mit 3,9 Zoll ein wenig dürftig ausfällt.
Die S40 stellt mit einem Listenpreis von rund 1000 Euro ein faires Angebot dar. Man sollte sich diese Kamera wirklich merken, da sie in der kompakten 4-Megapixel-Klasse so starken Konkurrenten wie der Olympus Camedia D-40, der Pentax Optio 430 und der Ricoh Caplio RR1 durchaus das Wasser reichen kann.
Fazit:
Diese mit vielfältigen Funktionen ausgestattete 4-Megapixel PowerShot bietet eine exzellente Bildqualität. Die Kamera ist elegant, einfach zu bedienen und zu einem vernünftigen Preis erhältlich.
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