Wie bereits der Name sagt, handelt es sich hier um ein reines Apple-Produkt, das deshalb nur für MacOS verfügbar ist. Tatsächlich arbeitet die Mehrheit aller professionellen Anwender im DVD-Authoring-Sektor auf Apple-Maschinen und so ist es nicht verwunderlich, dass bisher vorrangig Produkte für dieses Betriebsystem erschienen sind.

Für knapp 1300 Euro, also etwa 2600 Mark , wird ein Spitzenprodukt angeboten, das praktisch alles beherrscht, was das Authoring-Herz begehrt. Statische Grafiken oder Ausschnitte aus Videos können als Hintergrund benutzt werden. Auch Bedienelemente für Menüs (Button) können wahlweise mit Standbildern oder Vorschauvideos belegt werden.

Das Programm bietet Editiermöglichkeiten, die ansonsten erst in wesentlich höheren Preiskategorien zu finden sind, ab circa 50.000 Mark. So ist es möglich Steuerungssequenzen, wie automatische Vorgänge, Wartezeiten oder beispielsweise eine Sperrung der Bedienungstasten in wenigen Schritten einzufügen. Diese Editierfähigkeit im DVD-eigenen Skriptformat erlaubt es, so komplexe Spezialfeatures wie unterschiedliche Handlungsabläufe, Blickwinkelsteuerung oder die Auswahl unterschiedlicher Tonspuren einzugliedern.

Neben dem sehr guten Formatumwandler, der dank der Velocity-Engine des G4-Prozessors MPEG-Encoding in Hochgeschwindigkeit beherrscht, ist auch ein AC-3 Encoder für Dolby Digital 5.1 Surround-Sound integriert.

Apples DVD Studio Pro unterstützt sowohl direktes Brennen mit einem im System eingebauten Brenner für DVD-R oder DVD-RAM als auch die Erstellung eines Images zur Produktion einer Vorlage für die Massenfertigung.

Apple bietet mit diesem Produkt ein wahres Multitalent in Sachen DVD Authoring, welches fast alle bekannten Möglichkeiten der DVD-Video-Technologie ausreizt. Mit 2600 Mark ist es zudem ein richtiges Schnäppchen – im Vergleich zu technisch gleichwertigen, aber deutlich teureren Konkurrenzprodukten. Darum bekommt das Produkt die Empfehlung der Redaktion.

ZDNet.de Redaktion

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