Es gibt kaum eine mobile CPU, die Sony nicht in einem Vaio einsetzt. Das Vaio C1VFK und das C1VE sind auf dem deutschen Markt wohl die einzigen Notebooks mit Transmetas Crusoe-Prozessor. Mit dem FX405 ist nun auch ein Laptop mit 1000-MHz-Mobile-Athlon verfügbar.
Die FX-Reihe ist für Einsteiger-Geräte reserviert, und so sieht man das Notebook mit einer offiziellen Preisempfehlung bereits etwas günstiger in Elektromärkten und Kaufhäusern. Sony hat viel Wert auf eine komplette Ausstattung gelegt, die solche Massenkundschaft anzieht: Ein DVD- und CD-RW-Kombi-Laufwerk ist dabei, auch ein Anschluss für Firewire, der Monitor misst 15 Zoll, und 256 MByte RAM stecken auch gleich drin.
Der Athlon-Chip und der 256 MByte große Hauptspeicher verhelfen dem Vaio FX405 zu einem flotten Start. Beim Content Creation Winstone 2001 schafft das Vaio sehr gute 49,3 Punkte. Die Performance bei Multimedia-Anwendungen ist ausgezeichnet – wichtig für ein Notebook mit Firewire-Schnittstelle, DVD und CD-RW, denn die Zielgruppe wird sicher etliche der im Content Creation Winstone integrierten Programme wie Adobe Premiere oder Macromedia Dreamweaver einsetzen.
Im Benchmark-Test Business Winstone 2001 fällt das Ergebnis des Notebooks dem gegenüber außergewöhnlich ab. Nur 31,5 Punkte bei Office-Anwendungen und Web-Browser. Sicher reicht das, aber es ist weniger, als der Multimedia-Wert erwarten ließ. Dafür gibt es einige Gründe. Zunächst der Speicher, der zwar groß ist, aber nur vom Typ PC100 statt des schnelleren 133 MHz-Speichers. Auch die 20-GByte-Festplatte, eine Hitachi DK23CA-20, ist mit 4200 Umdrehungen pro Minute nicht besonders schnell. Im Highend Disk Winmark schafft sie nur 12500 Punkte.
Die umfangreiche Ausstattung des Notebooks schlägt sich leider auch in 3,25 kg Gewicht nieder. Das anthrazitfarbene Gehäuse ist zwar groß, aber vorzeigbar, wie man das von einem Vaio erwartet. Es muss ein 15-Zoll-Display beherbergen, ein DVD-/CD-RW-Kombilaufwerk, ein Diskettenlaufwerk, einen PC-Card-Schacht vom Typ III und all die vielen Anschlüsse: Modem, zwei USBs, seriell, parallel, Monitor, Netzwerk, TV, Mikrofon, Kopfhörer und Firewire. Doch aufgepasst: Infrarot-Schnittstelle oder PS/2-Ports umfasst diese Liste nicht. Auch drahtlose Technologien wie Bluetooth oder Wireless LAN sind nicht vorgesehen, können aber durch PC-Cards nachgerüstet werden.
Die große Enttäuschung, die der Vaio FX405 im Test bereitet, ist aber die Akkulaufzeit von 68 Minuten. So viel Strom kann der mobile Athlon nicht sparen, dass er das Leben eines 1700-mAh-Akkus über diese Zeitspanne hinaus verlängern könnte. Einen so schwachen Akku mit diesem starken Prozessor einzusetzen ist Unsinn. Ein Notebook mit einer derart mangelhaften Batterielaufzeit müsste aus Gründen des Verbraucherschutzes in der Desktop-Abteilung der Elektromärkte stehen, und nicht bei den Laptops.
Eine Stromspar-Technologie wie Power-Now sollte nicht durch einen schwachen Akku diskreditiert werden. Der Mobile Athlon 4 nimmt zwar weniger Strom auf als eine Desktop-CPU von AMD, aber Wunder kann er nicht bewirken. Die Batterielaufzeit von 68 Minuten ist viel zu kurz – für jeden Einsatzbereich.
Wer sich trotzdem nicht abschrecken lassen möchte, sollte bedenken, dass weder Infrarot-Schnittstelle, Memory-Stick-Adapter noch PS/2-Schnittstelle für eine externe Maus vorgesehen sind. Außer diesen Anschlüssen ist die Ausstattung rund und vollständig. Die Benchmarks zeigen, dass der Vaio FX405 ein einigermaßen leistungsfähiger, nun ja, Desktop ist.
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