Notebook-PCs als mobile Computer sind nicht besonders bequem: Während man läuft, lassen sie sich kaum halten und benutzen, und sie sind unergonomisch auf einem Tisch, weil Monitor und Tastatur fest miteinander verbunden sind. Das PaceBook von PaceBlade hingegen will ein perfektes tragbares Gerät sein, mit einem 12,1-Zoll-Touchscreen in XGA-Auflösung, den Sie in Quer- oder Hochformat benutzen können, einer
schlanken, schnurlosen Tastatur, die Sie so aufstellen können, dass sie zu Ihrer Schreibposition passt, und einem Gehäuse, das die beiden Teile in der üblichen Notebook-Konstellation zusammenbringt oder als Sockel für die separate Aufstellung des Monitors dient. Wenn Sie die Tastatur ausschalten, können Sie mit dem Stift, der für Menschen mit großen Händen ausziehbar ist, oder dem Scrollrad und einem Button an der Bildschirmseite navigieren. Im Gegensatz zu anderen Geräten mit Stift läuft auf dem PaceBook Windows, obwohl die XP Home Edition unüblich für ein System ist, das für Geschäftsreisende konzipiert ist.
Das 1,85 kg schwere PaceBook ist das Gerät auf dem Markt, das Microsofts Tablet PC am nächsten kommt, und der Hersteller PaceBlade gibt an, dass es vollständig kompatibel zur Windows XP Tablet Edition sein wird, die noch in diesem Jahr verfügbar sein soll. Die Firma arbeitet auch an einem Programm zur Erkennung von Handschriften. Bis dahin benötigen Sie zur Erkennung von Handschrift und Sprache Office XP (nicht mitgeliefert, da man davon ausgeht, dass der typische Kunde es bereits besitzt). Das PaceBook hat ein hervorragendes Headset mit Rauschunterdrückung und ein eingebautes Mikrofon, und obwohl Sprach- und Handschriftenerkennung überraschend gut zu benutzen sind, sind sie dennoch nicht gut genug, um die Tastatur überflüssig zu machen.
Die Tastatur hat große, gut ansprechende Tasten im standardmäßigen Notebook-Layout. Die Funktionstasten sind deutlich beschriftet, und es gibt sieben programmierbare Shortcut-Buttons. Hinzu kommen zweite Ausführungen des An-/Ausschalters, der On-Screen-Menü-Tasten und der Kontrollschalter für die Bildschirmrotation auf der Systemeinheit. Der Wechsel von Hoch- zu Querformat dauert nur ein oder zwei Sekunden und der Monitor ist klar und hell und hat gute Blickwinkel. Das Hochformat ist besonders für Textverarbeitung und Webseiten geeignet.
Je mobiler ein Notebook ist, desto weniger Anschlüsse hat es in der Regel. Trotzdem hat das PaceBook fast die komplette Palette zu bieten, einschließlich IEEE 1394 (Firewire), 56K-Modem und 10/100 MBit/s Ethernet, die hinter zuverlässig angebrachten Gummiabdeckungen gut geschützt sind. Einer der beiden USB-Anschlüsse ist allerdings herstellerabhängig, entwickelt für eine Kamera, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll (für Standardgeräte gibt es einen Adapter); der externe VGA-Anschluss hat ebenfalls ein eigenes herstellerabhängiges Kabel. Der Infrarot-Port für die Tastatur (welche aus vielen Winkeln und einem Abstand von mehreren Fuß gut funktioniert) entspricht Consumer IR, aber es gibt keinen IrDA-Port für sonstige Peripheriegeräte. Und obwohl die Bluetooth-Antenne bereits im Bildschirm steckt, ist die Bluetooth-Erweiterung noch nicht verfügbar. Als interner Speicher dient eine Fujitsu-Festplatte mit 20 GB. Außerdem gibt es ein externes DVD-ROM-Laufwerk mit IEEE 1394-Schnittstelle.
Das Basismodell ist mit 128 MB RAM ausgestattet, von denen der 600 MHz Transmeta Crusoe 5600 Prozessor für seine Code Morphing Software 16 MB abzweigt. Die Geschwindigkeit ist im alltäglichen Gebrauch gut, Windows XP läuft nicht träge, aber zusätzlicher Speicher tut dem System gut. Wir haben das PaceBook mit 256 MB RAM getestet, wodurch der Preis von 1480 £ (ohne MWSt.) auf 1512 £ (ohne MWSt.) steigt. Der Silicon Motion SMI 721 Lynx Grafikchip wurde eher auf Grund seines sehr geringen Energieverbrauchs und weniger wegen seiner 3D-Geschwindigkeit ausgewählt, ist aber für durchschnittliche Anwendungen schnell genug. Mit einem externen optischen Laufwerk und einer 802.11b schnurlosen Netzwerkkarte im einzigen Typ II PC Card-Schacht reduziert sich die Akkulaufzeit von den angegebenen fünf auf zwei Stunden 15 Minuten. Ohne die Zusatzkomponenten haben wir allerdings eine Laufzeit von über 5 Stunden gemessen.
Vielreisende werden im Gegenzug zum ungewöhnlichen Touchscreen und zur Flexibilität des Systems die nur durchschnittliche Geschwindigkeit und das fehlende 802.11b kabellose Netzwerk hinnehmen.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…