Mobile Prozessoren bieten heutzutage gute Leistungen, ohne zu hohe Anforderungen an die Stromversorgung zu stellen – eine Entwicklung, die in der Kategorie der unter 2 kg schweren „ultra-flachen/ultra-leichten“ Notebooks in den letzten Monaten für beträchtlichen Aufschwung gesorgt hat. Kürzlich haben wir das fast schon magersüchtige Portégé 2000 von Toshiba getestet, das nur 1,21 kg wiegt und es trotzdem schafft, Wireless Networking mit dem Anschluss 802.11b zu integrieren. Jetzt ist Sony an der Reihe, uns mit dem VAIO PCG-SRX41P zu beeindrucken.
Obwohl es in seiner Minimalkonfiguration nicht ganz so dünn oder leicht ist wie das Portégé 2000, bietet das SRX41P mit seiner Unterstützung für 802.11b und Bluetooth mehr eingebaute Optionen für drahtlose Netzwerke als jedes andere Notebook, das wir bisher gesehen haben. Anwender, die sich als „Mobile Professional“ bezeichnen würden (oder sogar den gefürchteten Ausdruck „Road Warrior“ wählen würden), werden sich für Sonys neueste Wunderkiste im Miniaturformat interessieren.
Vor allem aufgrund seiner extrem flachen Bauweise (1,91 cm) erregte das Toshiba Portégé 2000 viel Aufmerksamkeit im ZDNet-Büro, im Gegensatz dazu beeindruckt Sonys SRX41P den Betrachter vor allem durch seine Kombination aus dem für den VAIO typischen, stilvollen Aussehen und der kleinen Standfläche. Diese winzige Standfläche (25,9 cm mal 19,4 cm) rührt daher, dass das SRX41P einen kleineren Monitor hat als das Portégé 2000 – 10,4 Zoll gegenüber 12,1 Zoll. Für einige Leute mag die verminderte Pixelgröße des mit XGA-Auflösung arbeitenden Bildschirms des SRX41P unakzeptabel sein, wir fanden sie aber noch angenehm zu benutzen. Das Basisgewicht des SRX41P von 1,26 kg steigt mit dem AC-Adapter auf 1,6 kg und erreicht sein Maximum bei 2,16 kg, wenn das externe CD-ROM-Laufwerk angeschlossen ist. Dies liegt geringfügig unter dem vollen Reisegewicht des Toshiba Portégé 2000 von 2,34 kg, das dieses Gewicht erreicht, wenn das zweite Akkupack und ein externes CD-ROM-Laufwerk angeschlossen sind.
Was den „Antrieb“ betrifft, so wird das SRX41P von einem stromsparenden Mobile Pentium III Processor-M angetrieben, der mit 800 MHz läuft, bzw. mit 500 MHz im Stromsparmodus. Die 0,13-Mikron-CPU verfügt über ein 512 KB On-Die Level 2 Cache und beherrscht die Stromspartechnologie Enhanced SpeedStep, die je nach Wunsch dynamisch zwischen für Leistung und für Akkulebensdauer optimierten Betriebszuständen umschalten kann. Dieses Notebook verwendet den Chipsatz 815EM von Intel mit integriertem Grafikchip, wodurch 11 MB von den 256 MB an Arbeitsspeicher für die Grafikerzeugung reserviert werden.
Das einzige, sich drehende Laufwerksmedium innerhalb der Systemeinheit des SRX41P ist eine 30 GB Ultra-ATA/100 Festplatte von Toshiba mit 4.200 Umdrehungen pro Minute. Ein externes 16x CD-ROM-Laufwerk, mit PC-Card-Anschluss wurde mitgeliefert, auf Wunsch bietet Sony aber auch ein i.LINK DVD/CD-RW Kombilaufwerk an. Da das System nur über einen USB-Anschluss und einen i.LINK (IEEE 1934)-Anschluss mit 4 Pins verfügt, muss man wahrscheinlich einen Hub dazu kaufen, sofern man vorhat, mehrere kabelgebundene Peripheriegeräte anzuschließen. Neben dem i-LINK-Port befinden sich auf der linken Seite des Systems auch ein DC-Stromausgang für den Anschluss von i.LINK Peripheriegeräten (z.B. MiniDV-Camcorder), die Anschlüsse des Modems und für kabelgebundenes Ethernet, ein einzelner Type II PC-Card Slot und ein Schalter für das Ein- und Ausschalten der Systemfunktionen für drahtlose Netzwerke. Auf der rechten Seite findet man den einzigen USB-Port, einen MagicGate Slot für den Memory-Stick, die Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, sowie den DC-Stromeingang.
Die Vorderseite des SRX41P beherbergt nicht nur den Knopf zum Öffnen der Abdeckung, sondern direkt daneben auch den Einschaltknopf, welche von unachtsamen Benutzern leicht verwechselt werden könnten. Die Anzeigelämpchen für die Stromversorgung, den Akku und den Memory-Stick befinden sich auf der rechten Seite des Front-Panels, während die für die Anzeige der Aktivität von Bluetooth und 802.11b auf der linken Seite angebracht sind. Ein kombiniertes Navigationssystem aus zwei-Tasten-Touchpad und Jog Dial belegt den mittleren Teil der Handgelenkauflage, welche auch ein Paar winziger (und natürlich blechern klingender) Lautsprecher beherbergt. Die Tastatur – immer ein potenziell sensibles Thema für ultraportable Notebooks – kann nicht gerade als ausladend bezeichnet werden und um zwischen den doppelt belegten Tasten für den Cursor und die Seitennavigation umzuschalten, muss man die Fn-Taste verwenden: wie gewöhnlich werden Menschen mit schmalen Fingern damit zurecht kommen, während Leute, die eher der „Wurstfinger-Fraktion“ zuzuordnen sind, damit Probleme haben werden.
Mit seinen integrierten Anschlüssen für drahtlose Netzwerke im lokalen (802.11b) und privaten (Bluetooth) Bereich, ist das SRX41P absolut auf der Höhe seiner Zeit, was mobile Anschlussmöglichkeiten betrifft. Wie bereits erwähnt, befindet sich auf der linken Seite des Notebooks ein Schalter zum Ein- und Ausschalten der Optionen für drahtlose Netzwerke, so dass man Akkulebensdauer einsparen kann, wenn man nicht mit drahtlosen Geräten verbunden sein muss. Sony liefert ein Applet mit, mit dem man entweder nur 802.11b, oder nur Bluetooth, oder beide gleichzeitig einschalten kann. Die Erkennung von und die Verbindung mit anderen Bluetooth-Geräten übernimmt die Sony-Anwendung BlueSpace, während VisualShare 2.1 für den Datenaustausch zwischen Bluetooth-fähigen Geräten zuständig ist.
Bei den Benchmarktests gelang es dem SRX41P, uns zu beeindrucken. Die Gesamt-Systemleistung bei Mainstream-Produktivitätsanwendungen (gemessen mit Business Winstone 2001) war um 14,4 Prozent besser, als die des 750 MHz Portégé 2000 und lag nur um 10 Prozent hinter den Werten des Siegers in unserem letzten Ultraportables-Gruppentest, dem 1,2 GHz Latitude C400 von Dell. Obgleich das SRX41P nicht als Plattform für anspruchsvolle Anwendungen ausgelegt ist, schneidet es doch ziemlich gut ab: in den Content Creation Winstone 2002 Benchmarks erreichte es eine um 13,5 Prozent bessere Punktzahl als der Portégé 2000, liegt allerdings um 23,8 Prozent hinter dem Latitude C400. Die Akkulebensdauer bescherte uns eine angenehme Überraschung, unter BatteryMark 4.01 war der 3.600 mAh Lithium-Ionen-Akku des SRX41P in der Lage, das System für drei Stunden und 23 Minuten mit Strom zu versorgen.
Von den in letzter Zeit von uns getesteten ultra-flachen/ultra-leichten Notebooks hat Toshibas Portégé 2000 vielleicht aufgrund der extremen Flachheit seiner Systemeinheit und der Akkulebensdauer, die mit dem zweiten Akkupack auf sechs Stunden erhöht werden kann, mehr Aufmerksamkeit erregt. Das mit 802.11b und Bluetooth ausgestattete VAIO PCG-SRX41P von Sony sitzt ihm mit seiner besseren Performance und mehr als drei Stunden Lebensdauer mit dem Standardakku allerdings ziemlich dicht auf den Fersen; nur der mit seinen 10,4 Zoll relativ kleine Bildschirm und die etwas überladene Tastatur sollten potenzielle Käufer noch mal über den Kauf nachdenken lassen.
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