JVC, eine aus der Unterhaltungselektronik bekannte Marke, hat ihr Portfolio von Videorekordern und Hifi-Equipment um eine Notebookreihe ergänzt. Aber JVC baut nicht irgendein Notebook – es muss schon das kleinste sein, das mit einem mobilen Pentium-III-Prozessor mit 800 MHz Taktfrequenz, 256 MByte Speicher, 30 GByte Festplatte und Windows XP ausgestattet ist. (So zumindest die Highend-Variante: Das zweite Modell MP-XP3210 verfügr „nur“ über einen Mobile Celeron und 20 GByte Festplatte.
Das JVC-Notebook ist laut Herstellerangabe das kleinste mit einem Intel-Prozessor (gemeint ist vermutlich ein Pentium). Wer das Gerät in der Hand hält, kann daran kaum zweifeln: Das Gerät hat die Grundfläche von DIN A5 und ist so hoch wie ein dickerer Spiralblock: 1,7 cm. Der beiliegende Zusatzakku, auf den kein User unterwegs verzichten wird, verlängert das Gerät allerdings um runde 3 cm.
Die Tastatur des JVC-Gerätes ist in der Tat schmal und erinnert eher an einen Handheld mit Tastatur (HP Jornada oder auch den auslaufenden Psion 5MX). Über 80 Tasten sind alle üblichen Zeichen untergebracht. Die Bequemlichkeit einer PC-Tastatur darf man nicht erwarten; die Treffergenauigkeit ist aber besser, als der erste Blick erwarten lässt. Im praktischen Einsatz ist es die Enter-Taste, die von der Größe zwei Buchstaben-Tasten entspricht und am häufigsten verfehlt wird. Als Mausersatz dient ein Trackstick: Für ein Touchpad lässt die Oberfläche des Notebooks keinen Platz.
Die Leistung des Notebooks ist im Gegensatz zu seinen Abmessungen nicht ungewöhnlich. Es kann als ganz normale Arbeitsmaschine dienen (Business Winstone 2001: 28,9 Punkte) und macht auch bei Multimedia-Applikationen eine gute Figur, wie die Content Creation Winstone-Wertung von 15,9 Punkten zeigt. Für JVC ist Multimedia freilich ein Kernbereich; das Unternehmen stellt ja auch kompakte Videokameras her. Solche Geräte, auch anderer Hersteller, lassen sich über den Firewire-Port anschließen. JVC legt zudem zwei Programme mit multimedialem Charakter bei, nämlich den „Image Mixer“ Pixela, mit dem man Filme bearbeiten und archivieren kann, sowie den Soundfilter CC Converter, der den Sound von MP3-Files beim Abspielen optimieren soll.
Das Notebook besitzt einen eingebauten Akku. Ein zweiter Lithium-Ionen-Akku mit 200 mAh liegt bei. Er wird rückseitig angesteckt, verdeckt keinerlei Anschlüsse und ist unbedingt nötig, wenn man mit dem Notebook reisen möchte. Denn ohne den Zweit-Akku läuft die Batterie unter Belastung eine Stunde und 14 Minuten, mit beiden Batterien aber 3:10 Stunden. Neben der Größe erhöht sich so zwar auch das Gewicht des Notebooks von 0,9 auf 1,1 Kilo, aber die lange Laufzeit macht das wett.
Die Ausstattung des Notebooks ist nicht vielseitig, aber zweckmäßig. Zu dem genannten Firewire-Anschluss kommen zwei USBs hinzu. Kartenschächte an der linken Seite haben Platz für SD-Karten und PC-Cards vom Typ II. Rechts dagegen hat JVC Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss vorgesehen. Außerdem findet sich ein proprietärer VGA-Anschluss; der benötigte Adapter ist für happige 40 Euro optional erhältlich. Eine Docking-Station ist nicht verfügbar und wohl auch nicht geplant – es gibt keinen Anschluss dafür.
Vergleichbar mit den JVC-Notebooks ist in Deutschland eigentlich nur Sonys C1-Reihe. Insbesondere das Sony VAIO PCG-C1MGP bietet bei minimal höherem Gewicht noch mehr Bildschirmauflösung und integrierte Bluetooth-Conectivity, aber weniger Festplatten- und Hauptspeicher. Auch bietet der Pentium III-M des JVC-Modells klar bessere Performance bei weniger Energieverbrauch gegenüber dem Crusoe-Prozessor. Konkurrenten um die Gunst der Käufer sind aber auch Subnotebooks mit bis zu 12,1 Zoll Bildschirmdiagonale und etwas höherem Gewicht (um 1,3 Kilo): Das Samsung Q10 XTC oder das Compaq Evo N200 bieten durch den größeren Bildschirm und vor allem die bequemere Tastatur deutlich bessere Ergonomie.
Das JVC MP-XP7210DE ist ein Notebook für Benutzer, die die Software-Vielfalt unter Windows XP auch unterwegs benötigen und die mit einem Handheld nicht auskommen, denen aber andererseits ein Notebook mit üblicher Tastatur und Bildschirm zu groß und schwer wäre. Die Leistung und die Connectivity überraschen positiv. Das Gehäuse ist erstaunlich solide und für häufige Transporte gut geeignet. Negativ muss angemerkt werden, dass eine Docking-Station für gelegentlichen Bürobetrieb nicht vorgesehen ist. Und die Tastatur dürfte keinen Millimeter kleiner sein.
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