Das neue Mitglied der Amilo A-Serie mit mobilem Athlon-2000+-Prozessor ist ein klassischer Desktop-Ersatz-Vertreter. Das Allround-Notebook bietet Heimanwendern die Möglichkeit, ein leistungsfähiges Notebook mit akzeptabler Akku-Laufzeit zu erwerben, das allerdings nicht zu den Leichtgewichten zählt. Dozenten oder Lehrer könnte man sich gut als Zielgruppe des Gerätes vorstellen.
Das Amilo A ist natürlich in einer Reihe von Konstellationen und sogar mit drei unterschiedlichen Monitorgrößen lieferbar. Getestet wurde die Variante mit 15-Zoll-Monitor und einer maximalen Auflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten (extern sind aber 1600 x 1200 möglich). Außerdem besitzt das Testgerät eine Kombination aus DVD-Player und CD-Brenner. FSC empfiehlt dafür einen Preis von 1899 Euro – im Internet ist es derzeit aber deutlich unter 1800 Euro zu haben. Zusätzlich hat Fujitsu-Siemens-Computer den Hauptspeicher des Testgeräts auf 1024 MByte ausgebaut, sodass der reale Preis der getesteten Einheit um 2200 Euro liegen dürfte. Der Speicherausbau übrigens schönt ein wenig die Benchmark-Ergebnisse. Sogar die Batterielaufzeit wird dadurch verlängert, da das Notebook nicht so oft auf die anspruchsvolle Festplatte zugreifen muss.
Mit dem mobilen Athlon-Prozessor, einem leicht überdurchschnittlich leistungsfähigen 3900-mAh-Akku und dem doch großen Display hält das Notebook immerhin 2 Stunden 52 Minuten durch, bei stetiger Belastung durch den Battery Mark 4.01. Wer in Windows XP eine anspruchslosere Energiespar-Option wählt, kann sogar auf mehr kommen. (Eine Einstellung der Prozessorleistung im BIOS wie bei früheren Modellen ist bei den aktuellen Mobile Athlon-CPUs nicht mehr vorgesehen.) Angenehm kurz auch die Ladezeit von drei Stunden.
Die Performance bei Anwendungen, die das Amilo A vorweisen kann, ist eine kleine Sensation: Das Notebook setzt sich sowohl bei Office- wie bei Multimedia-Anwendungen an Platz 2 der Top 5. Den Triumph hat Fujitsu-Siemens vor allem AMD zu verdanken: Der auf 266 MHz erhöhte Frontsidebus zahlt sich beim Speicherzugriff voll aus; zudem besitzt die Testkonfiguration wie angesprochen 1024 MByte RAM, von denen 128 MByte von der integrierten ATI-Grafik belegt werden – eine ganze Menge.
Nicht ganz so zufriedenstellend ist die Grafik, die keinen eigenen Speicher besitzt, sondern einen Bereich des Hauptspeichers blockiert, warum sich der große Speicher im Testgerät erneut besonders bezahlt macht. Dank 1024 MByte Gesamtspeicher können bis zu 128 MByte für Grafik benutzt werden. Hervorzuheben ist auch, dass das Amilo A selbst unter Dauerbetrieb keinen übermäßigen Geräuschpegel erzeugt, wie dies viele Desktop-Replacement-Notebooks tun. Auch die Hitzeentwicklung ist eher unter Durchschnitt, erst recht im Vergleich mit Geräten mit Desktop-CPU.
Das Gehäuse ist trotz Metallic-Look leider aus Plastik statt aus Aluminium oder ähnlichem. Die IBM-Festplatte fasst 40 GByte an Daten, also auch für Multimedia-Interessierte ausreichend. Schließlich kann man den CD-Brenner für Backups nutzen.
Mit dem 15-Zoll-Bildschirm kann man zufrieden sein, die Helligkeit ist gut, die Auflösung befriedigend. 1024 mal 768 Pixel sind zwar aktueller Standard, aber auch nicht mehr. Pluspunkte erzielt das CD-RW-/DVD-ROM-Kombilaufwerk, das an der linken Seite untergebracht ist. Ein Floppy-Laufwerk sitzt vorn. An der rechten Seite findet man die ersten Anschlüsse, nämlich Kopfhörer und Mikrofon-Buchsen, Netzwerk und Modem sowie ein PS/2-Anschluss für Maus oder Tastatur. Auch der Typ III PC-Card-Slot ist hier.
An der Rückseite bietet das Notebook weitere Anschlüsse darunter drei USBs, einen Firewire, S-Video-Out für den Fernseher, serieller und paralleler Port sowie VGA und Stromanschluss. Eine Dockingstation ist weder enthalten noch auch vorgesehen – für Heimanwender macht die wenig Sinn. Nicht ganz zufrieden kann man mit dem Tastaturlayout sein, das beispielsweise die „Entf“-Taste nach unten halb rechts neben die Leertaste verbannt und oben rechts eine zweite Windows-Taste aufweist. Hier muss man sich nötigenfalls etwas umstellen. Die Tasten schwimmen während des Tippens leicht.
Fujitsu-Siemens schickt das Notebook nicht nur mit Windows XP aus dem Haus, sondern legt auch die Microsoft Works Suite inklusive Word und Encarta (jeweils Jahrgang 2002), und als besonderes Extra, Photo Elements von Adobe bei. Zum Laufwerk gehören außerdem WinDVD 4.01 und Nero 5.19. Norman Antivirus ist vorinstalliert, aber nach einer Trial-Periode kosten die Aktualisierungen der Viren-Definitionen wie üblich eine Gebühr.
Die Garantie beschänkt sich auf die gesetzlich vorgeschriebenen zwei Jahre („Bring-In“).
Das Fujitsu-Siemens Amilo A Athlon 2000+ ist derzeit ein ideales Notebook für Privatleute. Es gehört zu den schnellsten Notebooks bei Anwendungen aller Art und müsste auch Hobbyfilmern und anderen Multimedia-Freunden genügen. Für Spiele ist es grundsätzlich geeignet, wobei aktuelle 3D-Spiele das Gerät natürlich überfordern. Die Ausstattung ist genau an die Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst. Als größte Schwäche ist die Tastatur festzuhalten. Trotzdem vergibt ZDNet die Empfehlung der Redaktion für ein sehr leistungsfähiges Notebook zu einem Mittelklasse-Preis.
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein zentraler Faktor für den nachhaltigen Erfolg im digitalen Wettbewerb. Sie generiert…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…