Vobis bietet seit kurzem mit dem Professional XD 14C2 ein weiteres Notebook für Kunden an, die nur einen dreistelligen Euro-Betrag in einen portablen Rechner investieren können oder wollen – inklusive IBM PC-DOS als Betriebssystem. Die getestete Konfiguration mit Windows XP liegt allerdings bei 1099 Euro. Als Prozessor wird ein Desktop-Celeron verwendet.
Um den Strom fressenden Desktop-Prozessor auszugleichen, hat Vobis einen relativ starken 5400 mAh-Akku eingebaut. Das gelingt leider eher schlecht als recht: 1 Stunde 53 Minuten hält das Notebook im Battery Mark 4.0.1 bei wechselnder Belastung durch. Der Prozessor mit seinem geringen Level2-Cache von 128 KByte liefert auch keine besonders vorzeigbaren Benchmark-Ergebnisse (siehe unten). Der 3D-Spiele-Test 3DMark 2001 läuft nicht.
Pluspunkte bringt schon der erste Eindruck: Das Gehäuse besitzt eine Metallabdeckung. Das Design des 3,35 Kilo-Rechners gefällt durchaus. Das Touchpad wird durch vier Tasten (linke und rechte Maustaste sowie Scrollen) ergänzt. An der Seite finden sich nur DVD-/CD-RW-Laufwerk udn Infrarotanschluss; alle anderen Ports sind rückseitig angebracht. Parallelport, ein PS/2 (für Maus oder Tastatur) und zwei USBs sind ebenso vorhanden wie ein TV-Ausgang, Modem und Netzwerk. Es fehlt aber ein PC-Card-Steckplatz und ein serieller Anschluss. Mit Firewire hat bei dem Preis niemand gerechnet, aber ohne PC-Cards ist so gut wie kein Aufrüsten möglich.
Dazu kommt, dass der Speicher von der Gehäuseunterseite nicht zugänglich ist. Den Prozessor kann man selbst austauschen, aber der Speicher ist gut versteckt: Die 256 MByte müssen reichen. Die Shared-Memory-Grafik von Sis belegt davon bis zu 64 MByte, was die Testergebnisse unter Windows XP zusätzlich drückt. Der 14,1 Zoll-Bildschirm ist mit 1024 mal 768 Punkten aufgelöst, und mehr steht auch an externen Monitoren nicht zur Verfügung.
Trotz aller Handicaps ist das Notebook insgesamt als brauchbar zu bewerten: Brauchbar vor allem für Schüler und Studenten, aber auch Lehrer, die von Fernsehausgang und DVD-Laufwerk profitieren. Auch Außendienstmitarbeiter sind als Zielgruppe denkbar, soweit sie keine komplexen Applikationen fahren und nicht lange vom Stromnetz entfernt bleiben. Für 999 Euro ohne und 1099 Euro mit Windows XP bekommt der Kunde ein langsames, aber funktionsfähiges Notebook inklusive CD-Brenner für Archivierung und den wichtigsten Ports.
Wer höhere Anforderungen hat, zum Beispiel drahtlose Verbindungen herstellen, 3D-Spiele spielen oder Filme bearbeiten und aufnehmen möchte, sollte die Finger von diesem Notebook lassen. Ebenso sollte Abstand nehmen, wer mit wachsenden Ansprüchen rechnet: Aufrüsten ist bei diesem Gerät fast völlig unmöglich.
Vobis bietet bei dem offiziell an sparsame Profis gerichteten Gerät zwei Jahre Abholservice als Garantie.
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