Toshiba Satellite Pro M10-S405 |
So viel Centrino-Notebook für so wenig Geld? Keine Sorge – Toshibas Satellite Pro M10-Serie ist sehr erfolgreich, wenn es darum geht, ein leistungsfähiges Centrino-System für wenig Geld zusammenzustellen. Die Satellite Pro M10-Serie stellt zwar keine Performance-Rekorde auf, aber das hier getestete US-Modell mit 1,4 GHz Pentium M Prozessor, 40 GByte Hochgeschwindigkeitsfestplatte und 512 MByte Speicher ist immer noch schneller als die meisten teureren Notebooks. Mit seinem schlanken Design passt es gleichermaßen gut auf das Klapptischchen im Flieger wie auf den Tresen in der Küche. Die einzige Achillesferse dieses Notebooks ist sein dunkles und unscharfes Display. Wer etwas Helleres und Schnelleres sucht, sollte sich das Acer TravelMate 803LCi oder den IBM ThinkPad T40 anschauen – aber die kosten auch gleich etwas mehr.
Design
Das in zwei Farben gehaltene Design verleiht der Satellite Pro M10-Serie ein elegantes Aussehen und dürfte so manchen Blick auf sich ziehen. Die Reihe ähnelt der Satellite 5205-Serievon Toshiba, allerdings mit einer flacheren, weniger keilförmigen Kontur. Trotzdem ist es ein recht beleibtes Notebook – mit Abmessungen von 33,3 x 29 x 4,3 cm und einem Gewicht von 3 kg mehrere Millimeter dicker und fast 500 g schwerer als die Besten seiner Klasse. Acers TravelMate 803LCi ist flacher, und sowohl dieses Notebook als auch der IBM ThinkPad T40 fallen mehr als 500 g leichter aus. Zusammen mit dem Netzteil bringt die Satellite Pro M10-Serie fast 3,3 kg auf die Waage.
Eine große Tastatur mit soliden und gut ansprechenden Tasten. |
Wenn man den Deckel öffnet, finden sich über der Tastatur mit ihren soliden und gut ansprechenden Tasten Buttons zum Abspielen von Audio-CDs. Allerdings fehlt ein LCD-Display zur Anzeige der CD-Track-Informationen (ein entsprechendes praktisches LCD-Display findet sich an der Vorderkante vieler Notebooks, u.a. auch bei der Satellite 5205-Serie). Die Wiedergabe der Satellite Pro M10-Serie ist laut, klingt aber trotz der High-end-Lautsprecher von Harman Kardon etwas hohl. Da ist das Audiosystem der Satellite 5205-Serie mit dem an der Unterseite des Geräts versteckten Subwoofer besser. Ein blauer Pointing-Stick in der Mitte der Tastatur wird durch ein kleines Touchpad ergänzt – für all die Benutzer, die sich nicht entscheiden können, welches der beiden Systeme sie mehr mögen (oder hassen).
Das Satellite Pro M10-S405 verfügt über einen modularen Einschubschacht, in dem sich ein Combo DVD/CD-RW-Laufwerk befindet. Ein Upgrade zu einem Multiformat DVD-Brenner, der auch mit DVD-RW- und DVD-R-Medien zurechtkommt, schlägt mit 469 Euro recht heftig zu Buche. In den Einschubschacht passt auch eine Extrafestplatte mit 30 GByte, die für 289 Euro zu haben ist. Das Notebook hat kein internes Diskettenlaufwerk, ein externes USB-Diskettenlaufwerk ist allerdings von Toshiba erhältlich.
Das Design der Satellite Pro M10-Serie birgt eine Menge nützlicher Details, z.B. ein Thumbwheel zur Lautstärkeregelung an der linken Seite und ein Tuch zum Reinigen des Displays. Es gibt auch zahlreiche Anschlüsse, trotzdem ist der Kauf des Port-Replikators für alle zu empfehlen, die mit dem Notebook viel unterwegs sind.
Funktionen
Im modularen Einschubschacht kann auch ein Multiformat DVD-Brenner eingebaut werden. |
Wer ein Notebook aus der Satellite Pro M10-Serie über Toshiba.com kauft, hat wenig Spielraum bei der individuellen Zusammenstellung der Einzelteile. Die beiden Basiskonfigurationen laufen unter den Namen Satellite Pro M10-S405 und Satellite Pro M10-S406. Im Gegensatz zu den bei Toshiba sonst üblichen Wahlmöglichkeiten für eine den eigenen Wünschen entsprechende Konfiguration sind beide Modelle nur mit einem 1,4 GHz Pentium M-Prozessor, 512 MByte 266 MHz RAM (maximal 1 GByte) und einer 40-GByte-Festplatte mit 5.400 U/min zu haben. Das Grafiksystem ist mit einem Nvidia GeForce4 420 Go Grafikbeschleuniger mit eigenen 32 MByte RAM angemessen, fällt aber gegenüber dem des Acer TravelMate 803LCi ab. Leider fehlt dem 15-Zoll-Bildschirm der Satellite Pro M10-Serie die präzise Schärfe der besten Displays, und er wirkt etwas dunkel.
In Deutschland werden zwei Konfigurationenvarianten unter dem Namen Satellite Pro M10 Centrino angeboten, die in Ausstattung und Preis recht unterschiedlich sind. Für 2349 Euro bekommt man einen 1,3 GHz-Prozessor, ein 14,1 Zoll Display, eine 40 GByte Festplatte und ein DVD-ROM-Laufwerk, für 3399 Euro einen 1,6 GHz-Prozessor, ein 15 Zoll Display, 60 GByte-Festplatte und ein DVD/CD-RW-Laufwerk.
Eine solide Ausstattung an Anschlüssen ziert die Geräte der Satellite Pro M10-Serie, einschließlich Audio-In und Out, FireWire, externem Monitor und Composite-Video sowie zwei USB 2.0-Ports und einem Parallelanschluss. Es finden sich die zwei erwartbaren Type II PC Card-Steckplätze, aber auch einer für Secure Digital Flash-Karten. Zur Kommunikation stehen das interne Modem und Ethernet-Anschlüsse sowie die integrierte Wi-Fi(802.11b)-Funktion zur Verfügung. An der Vorderseite findet sich ein praktischer Ein/Aus-Schalter für die Wi-Fi-Funktion.
Neben dem Betriebssystem Windows XP Home bringt die Satellite Pro M10-Serie eine gute Auswahl an Software mit: Microsoft Works, Intuit Quicken Basic 2001, Norton AntiVirus 2002 sowie eine Reihe von Utilities, darunter die immer noch branchenweit beste Anwendung für das Power-Management von Notebooks: Toshibas eigener Power Saver.
Performance
Das Satellite Pro M10-S405 liegt gleichauf mit den beiden Vergleichssystemen für mobile Performance. Alle drei Notebooks erzielten relativ hohe MobileMark2002-Werte, was typisch ist für Pentium M-basierte Systeme. Selbst mit dem langsameren 1,4 GHz Pentium M schaffte es das Satellite Pro M10-S405 auf den ersten Platz, wenn auch nur mit einem Punkt. Der Wert des Toshiba von 165 Punkten ist Beweis dafür, wie sorgfältig der Pentium M Prozessor entwickelt wurde. Man sollte allerdings bedenken, dass das bislang schnellste getestete Notebook, das Acer TravelMate 803LCi, bei diesem Test 211 Punkte erzielte.
Innerhalb dieser kleinen Testgruppe landete das Satellite Pro M10-S405 bei der maximalen Performance auf dem letzten Platz. Das ist keine Überraschung, denn die maximale Performance ist genau das, was der Name sagt: die maximale Performance des Systems, wenn es in Betrieb ist. Das Satellite Pro M10-S405 war Letzter, da sein 1,4 GHz Pentium M-Prozessor 200 MHz langsamer ist als die 1,6-GHz-Prozessoren der Vergleichssysteme.
Das Satellite Pro M10-S405 lag auch bei der 3D-Performance auf dem letzten Platz. Die Performance bei diesem Test entscheidet sich am 3D-Subsystem, und die Nvidia GeForce4 420 Go des Satellite Pro M10-S405 bringt mit 32 MByte einfach nicht genügend Leistung. Das heißt nicht, dass der 3D-Adapter schlecht wäre, er kann es nur nicht mit der Konkurrenz aufnehmen. Fazit: Das Satellite Pro M10-S405 bietet ordentliche 3D-Performance – allerdings nichts, was einen umhauen würde.
Trotz der Tatsache, dass das Satellite Pro M10-S405 bei der Akkulaufzeit in dieser kleinen Testgruppe auch nur den letzten Platz belegte, war der entsprechende Wert immer noch äußerst beeindruckend. Mit einer Dauer von fast 5 Stunden handelt es sich um eine der längsten bislang getesteten Akkulaufzeiten. Ein Teil des Verdienstes gebührt dabei dem 10,8V/ 6.600mAh-Akku, dem effizienten Design des Pentium M-Prozessors der Rest. Nichtsdestotrotz reicht dies längst nicht an die erstaunlichen 416 Minuten des IBM ThinkPad T40 heran, aber der T40 wurde auch mit einem wesentlich größeren Zusatz-Akku getestet.
Service & Support
Es empfiehlt sich, die 124 Euro für die Verlängerung der Standard-Garatiezeit auf 3 Jahre auszugeben, da man dieses flotte Notebook sicher eine ganze Zeitlang nutzen wird. Der rund um die Uhr zu erreichende kostenlose telefonische Support und der internationale Service von Toshiba sind hervorragend, egal wo man sich gerade aufhalten sollte. Darüber hinaus findet sich auf der Website des Unternehmens eine gut organisierte und umfassende Sammlung an Treiber-Downloads, Service Bulletins und Tipps, wie man das meiste aus seinem Notebook herausholen kann.
Wer Probleme mit seinem Notebook hat, kann sich per E-Mail an einen Techniker von Toshiba wenden, sich Hilfe im Chat-Room holen – oder Ask Iris, eine interaktive Anwendung zur Fehlerbehebung, um Unterstützung bitten. Das Notebook wird außerdem mit einer ausführlichen gedruckten Bedienungsanleitung geliefert, deren elektronische Version sich auf dem Desktop findet.
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…
DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.
Betroffen sind Windows und Windows Server. Microsoft patcht aber auch Schwachstellen in Excel, Word und…