Das ultraportable Centrino-Notebook von Asus erreicht geringe Abmessungen und ein Gewicht unter zwei Kilogramm durch Auslagerung des optischen Laufwerks. Das gleich vorneweg, um eventuelle Enttäuschungen zu vermeiden. Das elegante Notebook leistet ansonsten genug, um für typische Anwendungen auszureichen. Die Batterielaufzeit könnte besser sein, aber wer viel unterwegs ist und dabei kein optisches Laufwerk benötigt, sollte einen Blick darauf werfen.
Design
Das S1000N sieht schon von außen nach Business aus: Es ist schiefergrau mit Silberfarbe und fühlt sich stabil genug an, um einige Stöße unterwegs zu vertragen. In wichtigen Bereichen wie Schutz des Bildschirms, Display-Aufhängung und Verschlussmechanismus ist das Gerät vorbildlich.
Die Abmessungen von 29,6 mal 24,0 mal 2,2 cm gibt der 13,3-Zoll-Bildschirm vor, der 1024 mal 768 Pixel darstellen kann.Das entspricht dem derzeit Üblichen. Menüs und Icons sind dabei gut lesbar. Aber wer immer viele Fenster gleichzeitig offen hat, dürfte mit der Auflösung unzufrieden sein.
Wie schon gesagt bringt Asus das optische Laufwerk (im Fall des Testgeräts ein DVD-ROM/CD-RW-Kombilaufwerk) in einem externen Modul unter. Es wird über einen proprietären Port an der linken Gehäuseseite angeschlossen. In das externe Modul passt auch ein Floppy-Laufwerk, falls nötig. Das System-Gewicht steigt durch das Laufwerk von 1,95 auf 2,35 kg, rechnet man das Netzteil dazu, sogar 2,86 kg.
Die Tasten der Tastatur scheinen leicht durch; sie sind angenehm groß und lassen den Druckpunkt spüren. Erfreulich, dass zusätzlich zu den Cursor-Tasten separate Tasten für „Bild hoch“ und „Bild runter“ vorhanden sind: Die meisten Notebookhersteller belegen eine Taste mit beiden Funktionen. Das Touchpad mit seinen zwei Tasten entspricht dem Üblichen, was bedeutet, dass es gut funktioniert. Vom ergonomischen Standpunkt ist das Asus-Notebook wirklich gut.
Ausstattung
Das Testgerät ist mit der 1,6-GHz-Variante des Pentium-M-Prozessors bestückt. 128 MByte RAM sind fest auf dem Board verlötet, werden aber durch ein 256 MByte-Modul im einzigen DIMM-Slot ergänzt, was insgesamt 384 MByte Hauptspeicher vom Typ PC2100 bedeutet. Der Chipsatz ist der Intel 855GM mit Extreme Graphics 2-Grafikmodul. Dieses belegt je nach Anforderung zwischen 8 und 64 MByte vom Hauptspeicher, was dank dessen Größe kein Problem ist.
Da das Asus-Notebook unter dem Centrino-Brand vermarktet wird, ist klar, dass Intels Wireless-Modul PRO/Wireless 2100 802.11b an Bord sein muss, eine Mini-PCI-Karte, die man leicht austauschen könnte, wenn man wollte. Zusätzlich ist ein Anschluss für Fast-Ethernet vorhanden, und auch ein Soft-Modem inklusive Anschluss muss niemand vermissen (56 KBit/s).
Hinsichtlich Anschlüssen und Optionen darf man bei einem kleinen Gerät wie dem S1000N nicht zu viel erwarten. Schon physikalisch ist hier keine komplette Palette möglich. Mit drei USBs (zwei links, einer hinten), Firewire, Infrarot und Monitor-Anschluss ist man ganz gut bedient. Legacy-Ports wie serielle, parallele oder PS/2-Schnitstelle gibt es allerdings nicht. Wer mehr benötigt, kann über eine wiederum proprietäre Schnittstelle den Port-Replikator Portbar III mit zusätzlichem Ethernet-Anschluss, vier USBs (2.0) und VGA-Port anstöpseln. Video-Ein- und Ausgänge gibt es auch auf diese Weise nicht.
Leistung und Akkulaufzeit
Beim Durchlauf der üblichen Benchmark-Tests erweist sich das Asus-Notebook als solides, wenn auch unspektakuläres Gerät. Mit einer Punktzahl von 45,6 im Business Winstone 2001 ist es für typische Büro- und Internet-Software gut geeignet, während 32,0 Punkte im Content Creation Winstone 2002 schon zeigen, dass man bei anspruchsvollen Anwendungen wie Photoshop keine großen Geschwindigkeiten erwarten darf. Überfordert ist das Notebook aber auch mit Multimedia nicht.
Das S1000N nutzt die Extreme Graphics 2-Engine, die zum 855GM-Chipsatz gehört. Dies lässt das Testergebnis bereits erahnen: 2D macht keine Probleme, bei 3D-Grafik lässt die Grafik zu wünschen übrig. Die Punktwertung im 3DMark 2001 von 1910 drückt das auch in Zahlen aus. Die Notebooks mit den besten Grafikchips liegen hier über 9000 Punkte.
Die Akku-Laufzeit ist für kleine, dünne Notebooks, die in aller Regel viel auf Reisen verwendet werden, ein wichtiges Kriterium. Gerade hier setzt das Asus aber aus. Eine Lebensdauer von 2 Stunden 15 Minuten ist für ein Centrino-Notebook auffallend kurz. Mit einigen Stromspar-Einstellungen wie geringerer Display-Helligkeit und weniger leistungsstarkem Betriebsmodus lässt sich die Leistung sicher strecken, vielleicht auf über drei Stunden – aber die besten Centrino-Notebooks halten sogar unter voller Belastung rund fünf Stunden durch.
Service und Support
Die deutschsprachige Asus-Website bietet einige FAQs, Treiber-News und Tools. Für Downloads wird man auf asus.it umgeleitet, ein Angebot, das zum einen auf Englisch und zum anderen zum Zeitpunkt des Tests gerade nicht verfügbar ist. Für Anfragen gibt es eine E-Mail-Möglichkeit sowie eine Notebook-Hotline, die Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr besetzt ist. Sie läuft unter der Vorwahl von Ratingen, kostet also für die meisten Nutzer den Preis eines Ferngesprächs. Bei schwerwiegenden Problemen muss man die zweijährige Abhol-Garantie in Anspruch nehmen. Wie lange man in diesem all sein Notebook entbehren muss, ist freilich nicht geregelt.
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