Der neue Clié T425 ist flacher als ein Palm M500 und hat mit einem monochromen, hoch auflösenden Display mit 320×320 Pixel wirklich alles, was man braucht. Mit ihm ist es möglich, vier mal mehr Informationen anzuzeigen, als bei anderen PDAs, die Palm OS und eine Auflösung von 160×160 Pixel haben. Die Oberfläche, aus der die Anwendungen aufgerufen werden können und die diesen Modus unterstützt, kann bis zu 28 Programmsymbole leserlich anzeigen.
In ausgeschaltetem Zustand bleibt das Display schwarz – im Gegensatz zu den PDAs unter Palm OS, von denen man grüne oder graue Displays gewöhnt war. Hinzu kommt noch, dass die Farbtöne einen leichten Blaustich haben. Während schwarz auch tatsächlich als schwarz erscheint, ähneln die 16 Graustufen mehr der Darstellung kalter und warmer Blautöne. Das Display ist folglich schwer lesbar. Bei vollem Licht ist das kein Problem, im Dunkeln oder Halbdunkeln auch nicht, da die Hintergrundbeleuchtung ausreichend stark ist. Drinnen oder bei seitlicher Beleuchtung muss man dagegen ständig einen guten Beleuchtungswinkel suchen, der mitunter schwer zu finden ist.
Dies ist umso bedauerlicher, als der Rest der Funktionen sehr ansprechend ist. Außer dem herkömmlichen 33 MHz-Prozessor mit 8 MB RAM, dem Jog-Dial-Drehrad und dem Memory Stick-Steckplatz gibt es eine echte Neuheit: mehrstimmige Klingeltöne. Damit ist es möglich, Melodien zu erstellen, die sicher noch weit vom Klang in CD-Qualität entfernt sind, aber doch schon einen deutlichen Fortschritt darstellen.
Die letzte Innovation ist die Erhöhung der Reichweite des Infrarot-Ports. Der Zweck besteht nicht darin, Visitenkarten von einem Ende des Raumes zum anderen auszutauschen, sondern seinen Fernseher oder seine Hi-Fi-Anlage vom PDA aus zu bedienen, wobei dieser dank Clié Remote Commander, einer von Sony mitgelieferten Software, als Universal-Fernbedienung dient.
Die Fehler seines Vorgängers, dem 770C, wurden auch behoben. Es ist nun auch möglich, Daten über Infrarot zu übertragen, oder den Stift herauszuholen, wenn die Schutzhülle nach hinten geklappt ist.
Wirklich schade, dass das Display des Clié so schlecht lesbar ist, denn sein Preis ist wirklich sehr attraktiv und seine Leistungen sind durchaus akzeptabel.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.