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Dell Axim X5 (erster Eindruck)

Das günstigste Modell kostet 249 Euro (ab Februar in Deutschland erhältlich). Wie bei Dell üblich, wird man die mit XScale-Prozessoren ausgestatteten Axim X5-Modelle in zwei Konfigurationen anbieten – als 300 MHz-Modell und als 400 MHz-Modell – ein auffälliges Design wie bei Apple oder Sony sollte man aber nicht erwarten. ZDNet erhielt von Dell eine praktische Demonstration der Axim-Modelle und eine Menge Informationen darüber, wie das Unternehmen im diesjährigen Weihnachtsgeschäft die Karten im Handheld-Geschäft neu zu mischen gedenkt.

Dell macht seine Hausaufgaben

Während des Treffens sagten die Vertreter von Dell, dass man mit den Axim-Modellen mit einem richtigen Paukenschlag auf den Markt kommen wollte. Entsprechend sind die Geräte mit allem ausgestattet, was man von einem Handheld erwarten kann. Durch die Vielzahl der hineingepferchten Komponenten sind die Axim-Handhelds ein wenig groß und sperrig geraten, sie messen 12,8 x 8,2 x 1,8 cm und wiegen 196 Gramm. Laut Informationen von Dell haben allerdings Umfragen ergeben, dass die Nutzer bereit sind, ein etwas größeres Gerät mit sich herumzutragen, wenn es durch reiche Ausstattung glänzt.

Und das tun die Axim-Modelle in der Tat: Die beiden PDAs unterscheiden sich in ihrer Prozessorleistung und ihrer Speicherkapazität, sind aber in fast jeder anderen Hinsicht identisch. Wie gesagt gibt es sie als 400 MHz- und als 300 MHz-Version. Das 349 Euro teure High-End-Modell verfügt über 48 MByte ROM und 64 MByte RAM, während die preiswerte Version für 249 Euro je 32 MByte RAM und ROM hat.

Massenweise Features

Abgesehen von Prozessor und Speicher verfügen beide Geräte über dieselben beeindruckenden Leistungsdaten und laufen mit dem Betriebssystem Pocket PC 2002. Das transflektive Display mit 65.000 Farben hat eine Diagonale von 3,5 Zoll und bietet QVGA-Auflösung (320×240 Pixel). Man navigiert mit dem 5-Wege-Schalter unter dem Bildschirm oder mit einem Rad an der Seite des PDA. Power User werden zu schätzen wissen, dass die Axim-Handhelds über Slots sowohl für CompactFlash Typ II-Karten als auch für Secure Digital (SD)/Multimedia Memory-Karten verfügen. Ebenfalls wird es diese Nutzer freuen, dass der Lithium-Ionen-Akku nicht nur wiederaufladbar, sondern auch auswechselbar ist. Praktisch ist auch, dass die Ladestation ein gesondertes Fach für einen Reserveakku hat, obwohl bei dem 300 MHz-Gerät nur ein USB-Verbindungskabel mitgeliefert wird.

Wem dies alles noch nicht genug ist, für den plant Dell eine ganze Reihe von Zubehörteilen für die Axim-Modelle. Zu den trivialeren gehören schicke Schutzhüllen, zwei verschiedene Tastaturen, Schutzüberzüge für das Display und modisch gestaltete Kabel, Schnüre und Ladeschalen. Als Erweiterungsmöglichkeiten sind CompactFlash- und SD-Speichererweiterungen, Bluetooth- und Wi-Fi-Karten und ein Akku mit größerer Ladekapazität zu erwarten.

Kampfpreis

Das Aufregende ist hier ohne Zweifel der bei 249 Euro liegende Preis des 300 MHz-Modells und der wird definitiv Bewegung in die Welt der Handhelds bringen. Bei Dell sagte man, dass mit der Zeit auch der Listenpreis der Axim-Handhelds auf 299 Euro beziehungsweise 199 Euro sinken kann. Nach der Comdex wird ZDNet den PDA testen.

Im ZDNet-Video wird der PDA mit dem XScale-Prozessor von Intel und Microsoft Pocket-PC noch einmal ausführlich vorgestellt.

ZDNet.de Redaktion

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