Nach High-End-Modellen mit innovativen schwenkbaren Bildschirmen, integrierten digitalen Kameras und Miniaturtastaturen steckt Sony mit dem CLIE PEG-TG50 nun den mittleren Marktbereich ab. Er soll im April 2003 auf den Markt kommen und 450 Euro kosten.
Dieses etwas leichtere und nicht ganz so sperrige Gerät behält die Tastatur, die Bluetooth-Funktionalität und die Multimedia-Features des NX70V und des NZ90 bei, die digitale Kamera und das schwenkbare Display hingegen sind weggefallen. Das Ergebnis ist ein attraktives Modell für Käufer, die ein ansprechend gestyltes und vollwertiges Handheld wünschen, aber nicht zu viel Geld dafür hinlegen wollen. ZDNet erhielt kürzlich ein fertig entwickeltes Produkt und wird bald einen ausführlichen Testbericht bringen.
Nicht so stämmig
Wie auch seine teureren Geschwister hat der TG50 ein sehr auffälliges Design, das entsprechend Aufmerksamkeit erregen wird. Dem NX70V – und insbesondere dem NZ90 – wurden wegen seiner Größe Punkte abgezogen. Obwohl der TG50 ebenfalls kein Leichtgewicht ist, passt er mit seinen 176 Gramm und einer Größe von 7,4 x 12,7 x 1,3 Zentimetern doch besser in die Tasche.
Anstelle eines schwenkbaren Bildschirms, bei dessen Befestigung laut einigen Lesern mit der Zeit Probleme auftraten, hat sich Sony für einen eleganten nach unten faltbaren Bildschirmschutz mit gebürstetem Aluminium auf der Außenseite entschieden. Da dieses nicht ganz kratzfest ist, gilt: Vorsicht mit den Schlüsseln in der Tasche! Der wie üblich bemessene Bildschirm (320 x 320 Pixel) hat ein angenehmes und scharfes Display, das nicht so groß ausfällt wie das der Oversize-Displays, die man bei den nächsthöheren Modellen findet. Und wenn auch die eingebaute Tastatur anfänglich etwas steif ist und Anwendern mit großem Daumen eventuell ein paar Probleme bereitet, kann man sich daran gewöhnen. Dabei hilft es, dass sie von hinten beleuchtet ist.
Sony hat den TG50 mit den allerneuesten Features ausgestattet – unter anderem einen Intel X-Scale-Prozessor mit 200 MHz, Palm OS 5.0 und Bluetooth-Anschlussmöglichkeiten zur kabellosen Synchronisation mit dem PC, zum Anschluss eines Bluetooth-fähigen Telefons für kabelloses Surfen und E-Mails oder um kabellos einen Bluetooth-fähigen Camcorder zu steuern (wobei man nicht vergessen darf, dass es im Moment nur zwei solcher Sony-Geräte gibt). Da nur magere 16 MByte installiert und davon nur 11 MByte nutzbar sind, muss man selbstverständlich noch mehr Geld für einen optionalen Memory-Stick einkalkulieren, um die Multimedia-Fähigkeiten des TG50 ausnutzen zu können – dazu gehören u.a. das Abspielen von MP3- und ATRAC3-Sounddateien.
Die optimale Preisspanne
Sony hofft, dass dieses neueste Angebot optimal auf den mittleren Preissektor zugeschnitten ist. Heutzutage sind die meisten Verbraucher nicht begeistert von der Vorstellung, über 500 Euro für ein Handheld zu bezahlen, obwohl Sonys High-End-CLIEs als technische Spielereien sicherlich reizvoll sind. Für diejenigen, die auch ohne extravagante Features wie eine eingebaute digitale Kamera oder WiFi-Möglichkeit klarkommen, aber technisch auf dem neuesten Stand sein möchten, ist der TG50 mit 450 Euro eine verlockende Alternative – besonders wenn man ein Bluetooth-Telefon hat und gern einmal drahtlose E-Mail-Möglichkeiten ausprobieren will. Ein ausführlicher Testbericht folgt in Kürze.
Ausgeklügelte Phishing-Kampagne verwendet eine weiterentwickelte Version der Rhadamanthys-Stealer-Malware.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.