Die SMC2645W ist eine typische CompactFlash (CF) Type II-Karte, aber sie wird mit einem PC-Card-Adapter geliefert, was für zusätzliche Flexibilität sorgt. Dank der problemlosen Installation ist das Gerät schnell betriebsbereit, und der mitgelieferte PC-Card-Adapter ist eine nette Beigabe, wenn man die SMC2645W auch mit seinem Notebook verwendet.
Bei den Hunderten von Hotspots, die überall auf der Insel aus dem Boden sprießen, ist jetzt die beste Gelegenheit, sich eine WLAN-Karte zu besorgen. Für Besitzer eines Pocket PCs könnte die SMC Wireless CompactFlash SMC2645W vielleicht die nächste Anschaffung sein.
Lieferumfang
Die SMC2645W ist eine typische CompactFlash (CF) Type II-Karte, aber sie wird mit einem PC-Card-Adapter geliefert, was für zusätzliche Flexibilität sorgt. Wer einen NEC MobilePro P300 oder Fujitsu Pocket LOOX besitzt, wird keine Probleme mit der Hardware-Kompatibilität haben. CNET führte den Test allerdings mit HPs beliebtem iPaq H3870 durch, der nur über einen Secure Digital (SD)-Steckplatz verfügt, sodass der PC-Card-Adapter für die SMC2645W zum Einsatz kam.
Der mitgelieferte PC-Card-Adapter ist eine nette Beigabe, wenn man die SMC2645W auch mit seinem Notebook verwendet. Falls nicht, sollte man sich stattdessen die SMC2642W anschauen, die ähnliche Spezifikationen bietet wie die SMC2645W.
Heutzutage dreht sich fast alles darum, Pocket PCs immer kleiner und leichter zu machen. Eines der positiven Ergebnisse dieser Bemühungen ist die SMC2645W, die eine integrierte Antenne verwendet und mit einem Gewicht von nur 20 g und einer Länge von 58 mm extrem kompakt ist. Die schlechte Meldung: Der PC-Card-Adapter verdoppelt diese Werte.
Plug&Play
Die Installation der WLAN-Karte war extrem einfach. Zuerst überspielt man, wie bei jeder Anwendung, die Treiber und die Utility-Software auf den Handheld. Danach steckt man die SMC2645W ein. Dann konfiguriert man die Netzwerkeinstellungen und ist schon zum Internet-Surfen bereit.
Um die Sache noch einfacher zu machen, hat SMC eine Anleitung mit einer Vielzahl an Screenshots beigelegt (sowohl gedruckt als auch auf CD-ROM). Eigentlich gab es beim Setup nur eine Kleinigkeit zu bemängeln: Statt des allgemeinen Namens „Wireless LAN Setting“ für das Konfigurations-Programm hätte es SMC vielleicht besser „SMC wireless settings“ genannt. Das Problem hierbei ist, dass Hersteller von WLAN-Karten ihre Programm-Verknüpfungen nicht immer an den naheliegenden Orten abspeichern. Einige sortieren sie unter „Programme“, während andere sie unter „Einstellungen“ auf dem Desktop einordnen. Wenn man mehrere WLAN-Treiber installiert hat – wie die Tester – hilft jede noch so kleine Information dabei, den Überblick zu behalten.
Surfen
Die SMC2645W liefert Geschwindigkeiten bis zu 11 MBit/s sowie 64-Bit und 128-Bit WEP-Verschlüsselung (Wired Equivalent Privacy) für die Sicherheit. Sie unterstützt außerdem sowohl Ad-hoc- als auch Infrastruktur-Modi. Dies sind Standardfeatures und sollten für Büronetzwerke ausreichen.
Der Test mit dem SMC2645W fand in einem Wi-Fi-fähigen Fastfood-Restaurant statt, das kürzlich als SingNet-Hotspot eingerichtet wurde. Auch hier erwies sich die Konfiguration dieses Surftools als problemlos. Im Restaurant musste nur die entsprechende ESSID (Extended Service Set Identifier) eingegeben und der Handheld neu gestartet werden, und schon nach kurzer Zeit war der Empfang möglich. Über das SingNet-Netzwerk war komfortables Internet-Surfen mit Breitbandgeschwindigkeit möglich. Selbst das Streaming von Nachrichten von Hong Kongs TVB.com funktionierte reibungslos und ohne dass eine Zwischenspeicherung erforderlich war.
Der drahtlose Zugang war sogar möglich, ohne einen Hamburger kaufen zu müssen: Die Reichweite der Signale betrug fast 20 m außerhalb des Restaurants.
Bei der Benutzung der SMC2645W mit dem iPaq H3970 gab es Konflikte zwischen Bluetooth und Wi-Fi. Immer wenn Bluetooth aktiviert war, wurde die WLAN-Karte nicht erkannt. Dies könnte daran liegen, dass sowohl Bluetooth als auch 802.11b dasselbe 2,4-GHz-Frequenzband nutzen.
Man sollte bedenken, dass diese WLAN-Karte eine Menge Energie vom PDA abzieht. Die Akkulaufzeit des iPaq H3870 sank durch sie auf weniger als die Hälfte der üblichen 5 Stunden. Wer viel im Internet unterwegs ist, sollte vielleicht besser eine zusätzliche Stromquelle zur Hand haben.
Fazit
Die SMC2645W kostet 130 US Dollar) und liegt damit im Durchschnitt. Konkurrenzprodukte sind Symbols Wireless Networker und die Compex WCF11. Was die SMC2645W betrifft, so hebt sich die Karte auf Grund des einfachen Setups von der Masse ab. Aber vor allem ist sie genau zur rechten Zeit für all die mobilen Internet-Surfer auf den Markt gekommen.
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