Diese Runde im Kartellrechtsprozeß gegen Microsoft ging an die Firma von Bill Gates. Der letzte Tag der Zeugenbefragung von Java-Entwickler und Sun-Manager James Gosling brachte nämlich zwei überraschende Tatsachen an den Tag: Zum einen, daß Sun die Microsoft-Version von Java für besser als die eigene hält. Zum anderen, daß Sun schon zwei Monate vor der Lizenzierung der Programmiersprache an Microsoft wußte, daß dieses eine Windows-abhängige Java-Version entwickeln wollte.
Der Richter Thomas Jackson faßte das in den vergangenen Tagen Gehörte zusammen und fragte dann Gosling: „Die Befragung durch die Microsoft-Anwälte hat ergeben, daß das Unternehmen Ihre Version von Java übernommen und anschließend verbessert hat. Was sagen Sie dazu?“
Gosling: „Sie präsentieren es als besser, aber ihre bessere Version ist an das Betriebssystem Windows gekoppelt.“
Außerhalb des Gerichtsgebäudes bestätigte der Chefankläger David Boies, daß der Richter von der Argumentation der Microsoft-Anwälte beindruckt gewesen sei.
Zu Beginn des gestrigen Verhandlungstages hatte Microsoft schon gepunktet: Der Verteidiger Tom Burt präsentierte eine E-Mail aus dem Jahr 1996, aus der hervorging, daß Sun-Manager zwei Monate vor der Unterzeichnung der Lizenzverträge mit Microsoft gewußt hatten, daß die Gates-Company Zusätze in die Programmiersprache einfügen wollte, die die Plattformunabhängigkeit zugunsten einer Windows-Abhängigkeit aufheben würden.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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