Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat heute die von der Deutschen Telekom beantragten neuen Tarife für Regional- und Ferngespräche genehmigt. Das Unternehmen kann damit – wie geplant – seine Preise zum 1. Januar 1999 senken. Die Behörde selbst spricht in einer Erklärung von einer „verbraucherfreundlichen Entscheidung“. „Mit Blick auf die Verbraucherinteressen haben wir unsere Entscheidung getroffen“, sagte Behörden-Präsident Klaus-Dieter Scheurle.
Der Regulierer habe mögliche Verstöße gegen das Verbot unzulässiger Abschläge und die Frage eventueller „Ungleichbehandlungen im Bezug auf die Entgeltdifferenzierung“ zwischen ISDN-Kunden und Anlalog-Kunden geprüft. In beiden Bereichen habe die Behörde keinen offensichtlichen Verstoß feststellen können.
In der Hauptzeit (9 bis 18 Uhr) kosten Ferngespräche bei der Deutschen Telekom nach der Tarifreform 36 Pfennig pro Minute, für ISDN-Kunden sogar nur 24 Pfennig. In der Nebenzeit (18 bis 2 Uhr, 5 bis 9 Uhr) kostet die Minute einheitlich 12 Pfennig. An Wochenenden und Feiertagen kosten 60 Sekunden durchgehend und für alle 12 Pfennig.
Für Regionalgespräche soll künftig werktags in der Hauptzeit ein Minutenpreis von 24 Pfennig gelten, abends sowie an Wochenenden und Feiertagen 12 Pfennig.
Für die Zeit zwischen 2 und 5 Uhr bleibt der günstige Tarif von sechs Pfennig pro Minute bestehen.
Kontakt: Deutsche Telekom: 0228/1810
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