Im Kartellrechtsprozeß gegen Microsoft wurde am Montag die Aussage eines Computerwissenschaftlers der University Princeton gezeigt. Professor Edward Felten demonstrierte, daß Microsoft ohne Probleme Windows auch ohne einen integrierten Browser hätte ausliefern können – wenn das Unternehmen dies gewollt hätte.
Ein wesentlicher Punkt des Prozesses ist, daß Microsoft immer behauptet hat, der Internet Explorer sei ein integraler Bestandteil von Windows. Würde man den Explorer entfernen, würde dies die anderen Funktionen des Betriebssystems zerstören, so Microsoft. „Sie können den Web-Browser nicht aus Windows 98 entfernen“, hatte Microsoft-Sprecher Mark Murray immer erklärt.
Innerhalb von 30 Minuten zeigte Felten auf einem Video zunächst, wie Kunden und Computerhersteller den Internet Explorer aus Windows 95 entfernen können, indem sie ein in Windows eingebautes Deinstallationsprogramm benutzen.
Mit einem Programm, das Felten mit zwei Studenten geschrieben hatte, demonstriert er dann, wie der Konzern es geschafft hätte, den Browser aus Windows 98 zu entfernen. „Das Programm entfernt alle Möglichkeiten, mit denen der Nutzer Zugang zum Internet bekommen kann“, sagte er.
Microsoft argumentierte, daß Felten den Explorer nicht entfernt, sondern nur den Zugang zu ihm versteckt hätte.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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