Die Computerindustrie der elf Mitgliedsländer der EU-Währungsunion hat an der Umstellung auf den Euro gut 400 Milliarden Dollar verdient. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner Group.
Sie erfaßt aber nur die Neuprogrammierungen von Großrechenanlagen. Nach Ansicht des Londoner Gartner-Analysten Nick Jones kommen weitere 20 Milliarden Dollar für die Umstellung von PCs hinzu.
Seiner Ansicht nach haben sich – natürlich – die Banken am besten auf die neue Währung eingestellt. Auch die multinationalen Konzerne seien auf die Reform gut vorbereitet. Viele kleinere Unternehmen würden die ab 2002 geltende neue Währung zusammen mit der Jahr-2000-Umstellung anschieben. Letztere sei aber unvergleichlich wichtiger. Eine in Mark statt Euro ausgedruckte Rechnung treibe keine Firma in den Ruin – eine ab Silvester 1999 lahmgelegte Computer-Zentrale schon.
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