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Bristol-Prozeß: MS muß NT-Quellcode nicht veröffentlichen

Bristol Technology ist mit seiner Forderung nach der Offenlegung des Windows-Quellcodes vorerst gescheitert. Die US-Bezirksrichterin Janet Hall aus Connecticut schmetterte den Antrag vorläufig ab, hielt das Verfahren aber offen.
Bristol hatte Mitte August 1998 Klage gegen Microsoft (MSF) erhoben und eine Veröffentlichung des NT-Codes verlangt. Nur so hätten kleinere Software-Unternehmen eine Chance, wettbewerbsfähige Produkte für den Markt zu entwickeln. Bristol gab an, man habe 1991 wesentlich zur Entwicklung des Betriebssystems Windows NT beigetragen, erhalte nun aber lediglich die Möglichkeit zum Erwerb einer eingeschränkten Lizenz für den Code.
Bristol Technology ist ein Hersteller von plattformübergreifenden Entwicklungswerkzeugen, die Unix- und Windows-basierte Anwendungen miteinander verbinden. Bekanntestes Produkt der Firma ist „Wind/U“.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760; Bristol, Tel.: 0031-334505050

ZDNet.de Redaktion

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