Microsoft (Börsenkürzel MSF) hat eine zweite Beta-Variante ihres Windows-98-Service-Packs an Computerhersteller ausgeliefert. Doch die endgültige Version des Bugfix-Pakets läßt noch auf sich warten. „Nicht vor Mitte bis Ende des ersten Quartals“, sagte ein Microsoft-Sprecher gegenüber einer amerikanischen Nachrichtenagentur. So wird es auch die ersten Computer mit der ausgebesserten Windows-98-Version erst am Ende des ersten Quartals 1999 geben. Ursprünglich war dies bereits für den Sommer 1998 angekündigt gewesen.
Für Computerhersteller wird es das Service Pack „OSR“ geben, Computernutzer sollen sich das Bug-Fix unter dem Namen „SP1“ aus dem Netz herunterladen.
Das Service Pack soll einige Fehler im 98er Betriebssystem beheben, über die sich die Benutzer bereits seit der Auslieferung beschweren. Neben den Fehlerkorrekturen wird das Nachrüst-Kit auch Funktionen zur Unterstützung zusätzlicher Hardware enthalten. So unterstützt es Windows-98-Modems, die an den USB-Port (Universal Serial Bus) angeschlossen sind, störungsfreier als bislang.
Microsofts Fehlerbeseitigungs-Tools erwiesen sich in der Vergangenheit als genauso fehlerhaft wie die Programme, zu deren Korrektur sie entwickelt wurden. So mußte etwa das „Windows NT 4.0 Service Pack“ mehrfach nachgebessert werden.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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