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MS-Prozeß: Intuit-Chef warnt vor Microsoft-Monopol

Am Montag nahm der Richter Thomas Jackson die Verhandlung im Kartellrechtsprozeß gegen Microsoft wieder auf. Zunächst wiederholte der Chef des Finanzsoftware-Spezialisten Intuit, William Harris, seine bereits im Vorfeld auf Video aufgezeichnete Aussage. Seiner Meinung nach sollte Microsoft daran gehindert werden, seine faktisch monopolähnliche Stellung bei Betriebssystemen im Softwaremarkt einzusetzen (ZDNet berichtete).
Die Verteidiger von Microsoft fragten ihn daraufhin, ob sein eigenes Unternehmen mit der Finanzsoftware „Quicken“ nicht auch eine Art von Monopol besäße. Harris erwiderte, das Produkt seines Unternehmens könnte ohne Komplikationen durch das einer anderen Firma ersetzt werden. Dies könne mit Betriebssystemen nicht gemacht werden.
Nach der Befragung von Harris wurde die Zeugenaussage von Franklin Fisher vom Massachusetts Institut of Technology (MIT) in den Prozeß eingebracht. Die Aussage des Wirtschaftswissenschaftlers aus dem Vorfeld der Verhandlung deckt sich mit den Aussagen von Harris und der Ansicht des US-Justizministeriums. Die Behörde hat das Dokument wie üblich ins Netz gestellt.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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