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Apple setzt auf neue Macs, Server-OS und Spiele

Apple-Chef Steve Jobs hat bei seiner Eröffnungsansprache zur US-Messe Macworld Expo in San Francisco am Dienstagabend deutscher Zeit neue Macintosh-Modelle angekündigt und einen Ausblick auf die technische Weiterentwicklung der Rechner gegeben.
Wie erwartet, präsentierte Jobs die bislang unter dem Codenamen Yosemite gehandelten, neuen G3-Macs. Die vier Modelle sollen ab sofort zu Preisen zwischen 1599 und 2999 Dollar angeboten werden und zeichnen sich unter anderem durch ihre integrierte Firewire-Unterstützung aus. Firewire (IEEE 1394) charakterisiert einen Bus-Standard, der Datentransferraten von bis zu 400 Megabit pro Sekunde zuläßt. Durch Firewire lassen sich zudem garantierte Durchsatzraten erzielen – ein Vorteil besonders bei Echtzeitanwendungen mit großen Datenvolumina, beispielsweise bei der digitalen Video-Bearbeitung. Wie Jobs ankündigte, wird Firewire in Apples Produktplanung künftig eine wesentliche Rolle spielen. Im Februar soll zudem das Server-Betriebssystem „Mac-OS Server“ fertiggestellt sein.
Um die Position des Macintosh im Grafikmarkt zu stärken, kündigte Jobs darüber hinaus eine Kooperation mit dem Workstation- und Supercomputer-Produzenten Silicon Graphics (Wertpapierkennziffer: SIG) an. Demnach wird Apple (APC) den Grafikstandard OpenGL unterstützen. Die von Silicon Graphics entwickelte 3D-Sprache steckt in Form einer Microsoft-Adaption unter anderem im Betriebssystem Windows NT.
Nicht nur im High-end-Bereich, sondern auch im Privatkunden-Markt will Apple weiter an Bedeutung gewinnen. Dazu bietet die Firma ihren erfolgreichen Internet-Heimrechner „iMac“ nun in fünf Farben an – beispielsweise rot, blau oder grün – und versucht, die PC-Domäne der Unterhaltungs-Software zu erobern: Apple-Rechner sollen, so Jobs‘ erklärtes Ziel, zum elektronischen Spielzeug Nummer Eins werden.
Kontakt: Apple Computer, Tel.: 089/996400

ZDNet.de Redaktion

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