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SGI steigt in Billig-PC-Markt ein

Silicon Graphics (SGI, Börsenkürzel SIG), in den Vereinigten Staaten als „BMW der Computer-Industrie“ bezeichnet (weil teuer und gut), wird noch heute erstmals „Billig“-Workstations vorstellen. Natürlich bedeutet „billig“ bei SGI etwas anderes als etwa bei Compaq.
Die Geräte sollen zwischen 3000 und 6000 Dollar kosten und die von SGI gewohnte Leistung gerade im Bereich der Computer-Grafik und der Videobearbeitung in handelsüblichen Desktop-PCs übersetzen. „Wir wollen eine ganz neue Käuferschicht ansprechen, denen ein Erlebnis wie ´Wow, ich wußte nicht, daß ich so etwas machen kann´ vermittelt werden soll“, erläutert der Marketingchef von SGI, Murali Dharan, die Low-Cost-Strategie des Unternehmens.
Die neuen Workstations sollen mit Intel-Chips bestückt und mit Windows NT bespielt werden. Bislang hielt sich SGI mit Informationen über die neuen Rechner betont zurück, ZDNet konnte dennoch einige Details über die beiden Flat-panel-Modelle Visual Workstation 320 (Codename „Hugh“) und Visual Workstation 450 (Codename „Borg“) herauskitzeln:
Die Visual Workstation 320 kommt demnach mit einem 350- beziehungsweise 450-MHz-Pentium-II-Prozessor und kann mit maximal zwei Chips betrieben werden. Die Visual Workstation 450 wird mit bis zu vier 450-MHz-Xeon-Prozessoren bestückt. Hugh soll ab 3395 Dollar kosten, Borg wird ab 5995 Dollar zu haben sein.
Silicon-Graphics-Rechner wurden bei der Herstellung von Filmen wie Jurassic Park, Forrest Gump, A Bug’s Life, Antz oder auch Prince of Egypt eingesetzt.
Kontakt: Silicon Graphics, Tel.: 089/461080

ZDNet.de Redaktion

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