Das elfte Digital Be-In (http://verbum.com) am vergangenen Samstag in der Somarts Gallery in San Francisco war ein Computer-Treff der anderen Art: Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Body, Mind and Cyberspace“ und forderte in erster Linie die Freigabe von weichen Drogen.
Michael Gosney, Initiator des Digital-Be-In-Kongresses und gleichzeitig Chef der Multimedia-Firma Verbum, erklärte den Zusammenhang von Internet und Drogen: „Die Elite der Computer-Industrie besteht aus kreativen Menschen, die sich gerne auf kulturelle Experimente einlassen. Jahrelang blieb unausgesprochen, daß das Kronjuwel der amerikanischen Wirtschaft stark durch ‚weiche‘ Drogen wie Marihuana oder LSD beeinflußt worden ist.“
Die Mitveranstalterin Julia Carter setzt noch einen drauf: „Sowohl die Gründer von Apple als auch Microsoft-Chef Bill Gates haben zugegeben, LSD genommen zu haben.“ Tatsächlich hatte Gates in einem Interview (ei.cs.vt.edu/~history/Bill.Gates.html) mit dem „Playboy“ erklärt, das Design von Windows sei von Drogen inspiriert gewesen.
Prominente Teilnehmer der Veranstaltung waren unter anderem der Initiator der Blue-Ribbon-Kampagne, John Perry Barlow, und Ken Kesey von der Künstlervereinigung Merry Pranksters.
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