Die Filmfirma Buena Vista bringt am heutigen Donnerstag den Hacker-Thriller „23 – Nichts ist so wie es scheint“ von Hans-Christian Schmid in die deutschen Kinos. Der Film beruht auf dem Leben des 19jährigen Karl Koch (gespielt von August Diehl). Regisseur Schmid wurde bekannt durch seinen Erstling „Nach fünf im Urwald“.
„23“ spielt im Hannover des Jahres 1986. Die beherrschenden Themen damals: Proteste gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf und Friedensdemonstrationen. Die Handlung: Koch sieht die ganze Welt um sich herum in Unordnung. Halt findet er nur im Roman „Illuminatus“ des Amerikaners Robert Anton Wilson. Koch ist fasziniert von der Romanfigur Hagbard Celine.
Bald nach der Lektüre entdeckt Koch um sich herum Dinge, die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen. Die Zahl 23, der Code des Geheimbunds der Illuminaten, spielt dabei eine große Rolle. Da Koch sich dank seines Hacker-Know-hows weltweit in Datennetze einklinken kann, beginnt sich der KGB für ihn zu interessieren.
Vor dem Bildschirm verschwimmen die Grenzen zwischen Phantasie und Wirklichkeit. Pillen und Kokain tun ein Übriges. Am 23. Mai stirbt Koch im Alter von 23 Jahren. Seine verkohlte Leiche wird in einem Wald bei Gifhorn gefunden.
Die Verleihfirma beschreibt den Hacker-Krimi als „mystischen Thriller, der auf wahren Begebenheiten beruht.“ Auch der Regisseur legte besonderen Wert darauf, daß alles bis ins Detail authentisch dargestellt wurde.
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