Das Upgraden von Intels (Wertpapierkürzel: INL) Pentium-II-Systemen auf den gerade vorgestellten Pentium III sollte ganz einfach sein, da die Hardwarevoraussetzungen identisch sind.
Ming Chok, Chef des Mainboard-Herstellers Soyo, bestätigt dies: Der Wechsel von Pentium-II- auf Pentium-III-Prozessoren erfordere keine neuen Motherboards. Alles was nötig sei, ist ein BIOS-Update, das die PC-Hersteller demnächst zum Download ins Web stellen werden. „Dann können Sie einfach einen Katmai auf ein PII-Motherboard stecken. Kein Problem“, ermutigt er Anwender. Katmai lautete der Codename des jetzt offiziell Pentium III genannten Chips.
Ein Intel-Sprecher bestätigte, daß der PIII genauso wie der PII ein 440BX-Chipset nutzen wird. Zudem komme der Pentium III mit den selben Slot-1- und Slot-2-Spezifikationen auf den Markt wie das Vorgängermodell Pentium II und der Xeon-Chip. Erst im Laufe des Jahres will Intel das Design ändern, erklärt der Chef der Intel Architecture Business Group, Paul Otellini.
PII und PIII verfügen über identische System-Busse (zumeist mit 100 MHz, gelegentlich sind PII-System-Busse noch mit 66 MHz getaktet) und übereinstimmende Prozessorkerne. Allerdings wird Intel in der zweiten Hälfte des Jahres die Taktfrequenz des PIII-System-Busses auf 133 MHz erhöhen. Dann werden Anwender ein neues Chipset erwerben sowie zusätzliche Tests ihres Motherboards durchführen müssen.
Otellini erklärte auch, daß zukünftige Pentium-III-Chips mit einem integriertem Sekundär-Cachespeicher versehen würden, was weitere Modifikationen nach sich zieht.
Für die zweite Jahreshälfte ist zudem eine Änderung des Advanced Graphics Port (AGP) geplant, was Anwender endgültig zum Erwerb eines neuen Motherboards zwingt.
Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430
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