AOL: Über DSL-Zugang ins Internet

Der Online-Dienst AOL (Börse Frankfurt: AOL) will in den USA ab Sommer zusammen mit der Telefongesellschaft Atlantic Bell Hochgeschwindigkeits-Zugänge ins Internet anbieten. AOL bietet seinen Kunden dazu einen DSL-(Digital-Subscriber-Line-)Infospeed-Zugang von Bell Atlantic an. Das Premium-Upgrade soll 20 Dollar im Monat zusätzlich zu den normalen AOL-Gebühren kosten und wird nur in einzelnen Regionen an der amerikanischen Ostküste zu erhalten sein. Tests finden auch mit der Telefongesellschaft MCI Worldcom statt.
Die DSL-Technik hat das Zeug, zum Standard für den breitbandigen Netzzugang zu werden. Bis zu acht Megabit pro Sekunde kann man mit einem DSL-Modem empfangen (etwa 120mal schneller als ISDN), maximal 768 KBit pro Sekunde versenden ? und das alles über die normalen Telefonleitungen.
Ende 1999 will Bell nach eigenen Angaben 7,5 Millionen amerikanische Haushalte mit DSL versorgen, zum Ende des Jahres 2000 sollen es 14 Millionen sein.
In Deutschland will die Deutsche Telekom Anfang dieses Jahres Geschäftskunden in Hamburg, Hannover, Berlin, Düsseldorf, Köln, Bonn, Dortmund, Frankfurt/Main, Stuttgart und München ihr „T-DSL“ bereitstellen. Bis Ende 1999 soll die Technik in den Netzknoten von 43 Kommunen zur Verfügung stehen, bis zum Jahr 2003 sollen alle Kerngebiete versorgt sein.
PC Professionell hat in der Ausgabe 9/98 über ADSL berichtet. Über die abgespeckte Variante ADSL-Lite gibt ein ZDNet-Special Auskunft.
Kontakt: AOL-Hotline Deutschland, Tel.: 01805/313164

ZDNet.de Redaktion

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