Der Düsseldorfer Programmierer Werner Koch hat mit GnuPG (Gnu Privacy Guard) ein kostenloses 128-Bit-Verschlüsselungstool für alle Unix-Plattformen ins Netz gestellt. Die Betaversion läßt sich unter www.d.shuttle.de/
Koch versteht sein Angebot als Alternative zum bekannten Standard-Tool Pretty Good Privacy (PGP). Anders als PGP nutzt GnuPG weder Codes des US-Verschlüsselungsexperten RSA Data Security noch von IDEA, einem Tool, das 1990 am Swiss Federal Institute of Technology entwickelt wurde. Damit ist es in den meisten Ländern der Erde – anders als PGP – legal. Auch das Wassenaar-Abkommen wird laut Koch nicht tangiert, da es den Export von kostenloser Krypto-Software nicht verbiete.
GnuPG ist nicht nur als Alternative, sondern auch als Ergänzung zu PGP gedacht, und kompatibel zu den PGP-Versionen 5.0 und 6.0.
Einen umfangreichen Überblick über aktuelle Kryptographie-Software für E-Mails gibt das „Who’s who der Schlüssel-Technologien“ aus PC Professionell 6/98. In derselben Ausgabe findet sich zudem ein Überblick über Steganographie.
Internet Professionell hat darüber hinaus einen genauen Blick auf Pretty Good Privacy 5.5 sowie JDHEncrypt 1.4 geworfen.
ZDNet bietet Pretty Good Privacy in der internationalen Version 5.5.3i (Englisch) für die Betriebssysteme Windows 95, 98 und NT kostenlos zum Download an.
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